Verregnetes Eislaufvergnügen auf der Bahn auf Zeche Zollverein
•
Lesezeit: 2 Minuten
Essen. Zur Halbzeit ziehen die Veranstalter eine gemischte Bilanz der Eislauf-Saison auf Zollverein: Wegen des regnerischen Wetters blieben viele Schlittschuhläufer daheim. Doch der Zuspruch an den Wochenenden ist gut.
Ein wahres Wintermärchen erlebte die Eisbahn auf Zollverein im vergangenen Jahr: Bei stetigem Schneefall und Minustemperaturen zog es zahllose Schlittschuhläufer auf die 150 Meter lange Bahn entlang der Koksöfen. Bei ihrer zehnten Auflage in diesem Jahr sind die Bedingungen deutlich schwieriger, doch die Veranstalter bleiben gelassen.
Weihnachtsfeier auf Eis
Verglichen mit 2010 seien die Besucherzahlen unter der Woche wegen des Regenwetters deutlich zurückgegangen, heißt es in einer Halbzeit-Bilanz. Aber: „Das regnerische und teils stürmische Wetter sorgte zwar dafür, dass weniger Eisläufer kamen, erfreulich ist allerdings, dass viele Gruppen das Eisstockschießen buchten.“ Dieses Angebot habe zum Beispiel als Weihnachtsfeier für Firmen Anklang gefunden.
Im übrigen sei der Zuspruch an den ersten beiden Wochenenden sehr gut gewesen; hier habe die Besucherzahl sogar gegenüber dem Kulturhauptstadtjahr leicht gesteigert werden können: So kamen diesmal an den Wochenenden durchschnittlich 1000 Eisläufer, im Vorjahr waren es im Schnitt 700 Besucher.
Gestiegener Energiebedarf
Nach Angaben der Stiftung Zollverein sei nach einer durchwachsenen Woche am vergangenen Freitag ein Besucheranstieg zu verzeichnen gewesen: Am ersten Ferientag tummelten sich viele Kinder und Jugendliche auf der Bahn, die wegen der Eisdisco bis Mitternacht geöffnet war.
Am Weihnachts-Wochenende machte der Eislauf-Betrieb dann Pause, um am zweiten Feiertag unter besonders ungünstigen Vorzeichen wieder zu starten: Bei anhaltendem Regen und grauem Himmel verloren sich am gestrigen Montag nur wenige Schlittschuhläufer auf der Eisbahn.
Die milden Temperaturen schlagen sich auch in einem steigendem Energiebedarf nieder, „weil teils die volle Kühlkapazität der Kältemaschinen genutzt werden muss“, heißt es bei der Stiftung Zollverein.
Stimmungsvolles Licht
Doch die Saison 2011/12 laufe ja noch volle zwei Wochen, bis zum Ende der Schulferien am 8. Januar. Bis dahin fänden gewiss noch viele Besucher Gefallen am Wintersport vor der Industriekulisse, die allabendlich in eine stimmungsvolle Lichtinstallation getaucht werde.
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.