So früh wie noch nie startet in diesem Jahr die Eisbahn auf der Zollverein-Kokerei: Ab 10. Dezember kann man wieder Schlittschuhlaufen auf der 150 Meter langen Eispiste direkt an der alten Koksofen-Batterie.
Eine „Zollverein-Weihnacht“ wie im vergangenen Jahr wird es allerdings diesmal nicht geben: Der Versuch, im Advent eine Art Weihnachtsmarkt plus Krippenspiel auf dem Weltkulturerbe-Gelände zu etablieren, kann also getrost als gescheitert betrachtet werden. An den Adventswochenenden hatte die Stiftung Zollverein im vergangenen Jahr zu Bühnenprogramm, Krippenspiel und Weihnachtsmarkt eingeladen – doch erstens hatte man Pech mit dem Wetter: Anhaltende Schneefälle vermiesten den Start, und später gab es Kritik von Besuchern über ungeahnt hohe Eintrittspreise (sieben Euro für Erwachsene).
Eisbahn Kokerei Zollverein 2010
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Am Ende kamen nur 5000 statt wie erwartet 20 000 Gäste; das gesamte Projekt „Weihnachten auf Zollverein“ geriet zur finanziellen Belastungsprobe; unterm Strich standen nach der Aktion 150 000 Euro Miese.
Immerhin: Die Idee, die Zollverein-Eisbahn nicht erst kurz vor Weihnachten, sondern wesentlich früher zu starten, hat Erfolg. „Damit laden wir viele Schulklassen und Firmen ein. Das Angebot wird sehr gut angenommen“, berichtet Ute Durchholz, Sprecherin der Zollverein-Stiftung.
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