Essen.
Die krebskranke Melisa hat konnte das Uni-Klinikum verlassen. Allerdings ist die Elfjährige auf einen Rollstuhl angewiesen. Wichtig wäre für sie eine Reha zu bekommen, um ihre Lähmung so gut wie möglich abzumildern.
Die krebskranke Melisa Paskova (11) ist nach einer langwierigen Behandlung jetzt aus dem aus dem Uniklinikum entlassen worden. Doch die inzwischen dritte Knochenmarktransplantation hat dem Mädchen schwer zugesetzt. „Melisa ist gelähmt und auf einen Rollstuhl angewiesen“, sagt Peter Hennig von der Essener Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder e.V., die Melisa seit nun zwei Jahren begleitet.
Reha notwendig
Die Familie Paskova, die noch zwei weitere Töchter hat, sei in der Elternwohnung untergebracht, wo Melisa ein eigenes Zimmer hat. „Das ist wichtig, weil jede Ansteckung für sie besonders gefährlich ist.“ Noch wichtiger wäre für Melisa, bald eine Reha zu bekommen, um die Lähmung so gut wie möglich abzumildern. „Wir wagen nicht, auf ein Wunder zu hoffen, die Familie muss sich darauf einstellen, dass Melisa lebenslang ein Handicap hat“, so Hennig. Je eher die etwa Reha beginne, desto größer seien aber die Erfolgsaussichten.
Doch Melisa stammt aus Mazedonien, auch ihre bisherige Behandlung konnte nur durch die großzügigen Spenden all jener Essener bezahlt werden, die an ihrem Schicksal Anteil nahmen. Die Kosten für die dritte Transplantation sind bislang noch nicht gedeckt; und ein Reha-Tag kostet etwa 700 Euro. Die Familie sei daher recht angespannt, erzählt Hennig. Nur Melisa habe ihren erstaunlichen Optimismus nicht verloren. Schließlich hat sie einen Traum: Sie möchte Ärztin werden und anderen Menschen helfen.
Spenden können Sie auf das Konto der Essener Elterninitiative für krebskranke Kinder bei der Sparkasse Essen überweisen. Kto-Nr. 19 55 111, BLZ 360 501 05. Stichwort: Melisa