Essen. Das Viererbündnis fordert ein Entwicklungskonzept für den Baldeneysee: Eine attraktivere Promenade und Bademöglichkeiten sind gewünscht - eine „Disneysierung“, also eine übertrieben kommerzielle Nutzung, soll vermieden werden.

Das Viererbündnis fordert ein Entwicklungskonzept für den Baldeneysee: Eine attraktivere Promenade und Bademöglichkeiten sind gewünscht - eine „Disneysierung", also eine übertrieben kommerzielle Nutzung, soll vermieden werden.

Das Viererbündnis aus CDU, Grünen, FDP und EBB legt auf der Ratssitzung am Mittwoch den angekündigten Antrag zum Baldeneysee vor. Damit reagiert man auf die lebhafte Diskussion über verwahrloste Ufergrundstücke, Parkplatzprobleme und Konflikte zwischen Fußgängern, Radlern und Skatern.

Die Verwaltung wird aufgefordert, in einer Bestandsaufnahme zunächst zu erfassen, welche Anrainer den See und seine Ufer nutzen, welche Wegerechte und Verkehrsanbindungen es gibt und welche Einzelkonzepte zum See bereits vorliegen. Ziel sei ein Entwicklungskonzept, das „die Stärken weiterentwickelt, schonend mit der Natur umgeht und einer übertrieben kommerzielle Nutzung (Disneysierung) vorbeugt“. Federführend sollen das Büro für Stadtentwicklung und die Weiße Flotte GmbH sein. Den Einwand, dass der Antrag recht allgemein ausfällt, lässt CDU-Fraktionschef Thomas Kufen nicht gelten: „Das ist ein erster Aufschlag.“