Essen-Schonnebeck. Polizei und Sachverständige untersuchten das Gelände wenige Tage nach dem Brand. Das endgültige Gutachten steht noch aus.

Eingestürzte Decken, ein ausgebranntes Klassenzimmer: Der Brand in der ehemaligen Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Schonnebeck hat das marode Gebäude noch stärker beschädigt. Vier Stunden lang war die Feuerwehr im Einsatz, nachdem Anwohner am frühen Sonntagmorgen (18.2.) starken Rauchgeruch gemeldet hatten.

Wenige Tage nach dem Brand hat die Polizei das Gebäude gemeinsam mit Sachverständigen untersucht. „Technische Ursachen konnten dabei ausgeschlossen werden“, sagt Polizeisprecherin Sonja Kochem. Das abschließende Gutachten liege noch nicht vor, aber: „Die Untersuchungen lassen auf vorsätzliche Brandstiftung schließen“.

Termin für Abriss des ehemaligen Schulgebäudes in Schonnebeck steht noch nicht fest

Das Gebäude an der Straße Schonnebeckhöfe steht seit zweieinhalb Jahren leer, im Sommer 2021 hatte die Schule ihr neues Domizil in unmittelbarer Nähe bezogen. Der Abriss der Ruine ist derzeit laut Stadtsprecher Burkhard Leise noch nicht terminiert.

Wie genau das Feuer gelegt wurde, ist nach Polizeiangaben noch Gegenstand der Ermittlungen. Auch Hinweise auf Tatverdächtige würden aktuell noch nicht vorliegen, so die Sprecherin.

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