Essen. Neun Gastronomien gehören laut Restaurantführer Gault&Millau 2023 zu den besten Restaurants in Essen. Darunter sind auch drei Neuzugänge.
Neun Restaurants in Essen gehören nach Meinung des Restaurantführers Gault&Millau zu den besten in der Stadt. Drei davon haben es zum ersten Mal in die Liste der deutschen Top-Gastronomien geschafft, wie die aktuelle Ausgabe zeigt, die am Montag erschienen ist. Insgesamt umfasst der „Gault&Millau 2023/24“ 1000 Empfehlungen quer durch Deutschland. Er gilt neben dem „Guide Michelin“ als wichtigster Gourmetführer Deutschlands.
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Nachdem sich das „Kettner’s Kamota“ in Werden in diesem Jahr zum ersten Mal einen Stern im „Guide Michelin“ erkochte, zeichnet nun auch der Gault&Millau erstmals die Küche von Spitzenkoch Jürgen Kettner aus. Zwei von maximal fünf möglichen Kochmützen ergatterte sich das „Kettner’s Kamota“ und ist damit eines von vier Essener Gastrobetrieben, dem der Restaurantführer einen „hohen Grad an Kochkunst, Kreativität und Qualität“ bescheinigt. Das „Kettner’s Kamota“ eröffnete Anfang 2022 in der Hufergasse 23 und bietet eine moderne österreichische Küche mit asiatischen Einflüssen an.
Hugenpoet knüpft an alte Tradition an
Den Sprung unter die Top-Gastronomien hat auch das „1831“ geschafft, das es ebenfalls seit Anfang 2022 gibt. Das Restaurant im Schlosshotel Hugenpoet in Kettwig wurde vom Gault&Millau mit zwei Kochmützen geadelt und knüpft damit an frühere Zeiten um Spitzenköchin Erika Bergheim an, die dort bis 2021 kochte. Das jetzige Team um Küchenchef Dominik Schab kombiniert im „1831“ traditionelle Küche und „Fine Dining“ und wird dafür nun ausgezeichnet.
Auch zwei feste Gourmet-Adressen in Essen finden sich wieder im aktuellen Gault&Millau. Jeweils zwei Kochmützen gibt es für das „Hannappel“ in Horst, das von Knut Hannappel geführt wird. Auch die „Schote“ von Nelson Müller ist wieder mit zwei Kochmützen dabei.
Sowohl die „Schote“ als auch das „Kettner’s Kamota“ haben unter den genannten die Nase etwas vorn, weil sie im Gault&Millau zu den herausragenden Lokalen ihrer Kategorie gezählt werden.
„Pierburg“ verliert eine Kochmütze
Den Essener Kochmützen-Reigen vervollständigen schließlich fünf Restaurants, die jeweils eine Kochmütze und damit laut Gault&Millau das Prädikat „Sehr empfehlenswert“ verdienen: die Oase Due, die neu in der Liste ist, die Rotisserie de Sommelier sowie die „Pierburg“ von Spitzenköchin Erika Bergheim. Für Letztere dürfte es ein kleiner Wermutstropfen sein, dass sie in der vorangegangenen Ausgabe des Gault&Millau noch zwei Kochmützen für ihr damals neu eröffnetes Restaurant bekam. Schließlich können sich in diesem Jahr wieder das La Grappa und Paul’s Brasserie über jeweils eine Kochmütze freuen.
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Die vier besten Restaurants in Deutschland sind nach Einschätzung des Gastronomieführers „Gault&Millau“ das „Vendôme“ in Bergisch Gladbach bei Köln, die „Schwarzwaldstube“ im baden-württembergischen Baiersbronn, „Victor’s Fine Dining by Christian Bau“ im saarländischen Perl und das „Waldhotel Sonnora“ in Rheinland-Pfalz. Sie alle bekamen in der aktuellen Ausgabe fünf Kochmützen.
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