Essen. Über 4100 Immobilien für mehr als zwei Milliarden Euro wurden im vergangenen Jahr in Essen verkauft. Doch woher kommen eigentlich die Käufer?

Der aktuelle Grundstücksmarktbericht zeigt erstmals, woher die Käufer der Immobilien in Essen stammen. „Essen ist ein lokaler Immobilienmarkt“, sagt der Vorsitzende des Gutachterausschusses Peter Rath. Die meisten Erwerber kommen aus Essen und der Region. Ausländische Investoren spielen hingegen kaum eine Rolle.

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4166 Immobilien wechselten im vergangenen Jahr den Besitzer. Dabei handelt es sich nicht nur um Wohn- sondern auch um Gewerbeimmobilien. 62,1 Prozent der Käufer haben ihren Wohn- beziehungsweise Firmensitz in Essen. Neben den Essenern haben besonders häufig die Düsseldorfer und Käufer aus dem benachbarten Kreis Mettmann am Immobilienmarkt zugeschlagen. Es folgen die Mülheimer, die Bochumer und dann erst mit einigem Abstand die Kölner.

Immobilien in Essen: Düsseldorfer kaufen nicht nur im Süden der Stadt

Die Düsseldorfer zeigten dabei nicht – wie vielleicht vermutet – vor allem Interesse an Immobilien im Süden der Stadt. Einige Käufe der Düsseldorfer liegen zwar in Kettwig, Werden und Bredeney. Die meisten Immobilien, die die Düsseldorfer erwarben, befinden sich jedoch im Westen und in den Stadtteilen rund um den Stadtkern. Dagegen sind die Käufer aus dem Kreis Mettmann stärker auf den angrenzenden Stadtteil Kettwig fokussiert.

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Nur neun Prozent der Immobilien fanden einen Käufer außerhalb von NRW. Am stärksten waren die Bayern in Essen aktiv. Auf sie entfielen mit 82 Immobilienkäufe mit Abstand die meisten. Nur in 38 Fällen kamen die Erwerber aus dem Ausland.

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