Essen-Kettwig. Im Alten Bahnhof in Essen-Kettwig startet am 11. Juni das Programm mit Jazz und Musikkabarett. Hier die Highlights und Infos zum Hygienekonzept.

Immer wieder wurde er verschoben, jetzt steht dem Saisonstart im Alten Bahnhof Kettwig aber nichts mehr im Weg.

Los geht es am Freitag, 11. Juni, mit einem Zusatztermin von „Jazz & More“ im Alten Wartesaal. Um 20 Uhr kommt das Duo Scheipner Dosdogru, das eigentlich schon am Anfang dieses Jahres auf der Kettwiger Bühne seinen Sound aus Bassklarinette und Vibrafon entfalten sollte. Am 18. Juni wirft im Wartesaal Sven Thielmann als kundiger Kritiker und Fotograf einen scharfen Blick auf sein Lieblingsthema Jazz: Er berichtet unter anderem über persönliche Begegnungen mit Miles Davis und Keith Jarrett.

Jazz – der generationsübergreifende Musikstil

Timm Beckmann (links) und Markus Griess (rechts) preschen gekonnt durch die Musikgeschichte.
Timm Beckmann (links) und Markus Griess (rechts) preschen gekonnt durch die Musikgeschichte. © FUNKE Foto Services | Oleksandr Voskresenskyi

Die Veranstaltungen im großen Saal starten mit den „Lines for Ladies“, die am 13. Juni die verwaiste Bahnhofs-Bühne wieder zum Beben bringen wollen. Die Jazz-Legende Ilse Storb, Laia Genc und Johanna Schneider zeigen, dass diese Musik generationsübergreifend mitreißen kann. Johanna Schneider sorgte noch kürzlich beim „Kunstbaden“ mit einem stimmungsvollen Jazz-Programm für Furore. Entgegen der Ankündigung im Programmheft hat sich der Beginn auf 18.30 Uhr verschoben.

Am 20. Juni darf nun endlich die Veranstaltung mit Timm Beckmann und Markus Griess „Was soll die Terz …?“ stattfinden. Gekonnt preschen die Kabarettisten durch die komplette Musikgeschichte, entstauben die Klassik und lassen beim Rock auch mal mit Absicht den Roll fallen. Die für die verschobenen Veranstaltungen erworbenen Tickets behalten ihre Gültigkeit. Da die Abendveranstaltung bereits fast ausverkauft ist, gibt es zusätzlich einen Auftritt um 16.30 Uhr.

Zusätzliche Öffnungszeiten im Testzentrum vor Ort

Ein Hygienekonzept mit einem speziellen Einbahnstraßensystem hat die IG Bahnhof bereits im Herbst 2020 bei Kulturveranstaltungen installiert.
Ein Hygienekonzept mit einem speziellen Einbahnstraßensystem hat die IG Bahnhof bereits im Herbst 2020 bei Kulturveranstaltungen installiert. © FUNKE Foto Services | Verena Lörsch

Die Reihe „Jazz im Alten Wartesaal“ ist wie immer kostenfrei, aber es ist eine Anmeldung im Büro der IG Bahnhof notwendig. Für die Personalisierung nutzt das Team die Luca-App.

Für die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist zudem ein gültiger Corona-Test notwendig bzw. entsprechende Nachweise für Geimpfte/Genesene. Neben den offiziellen Öffnungszeiten wird das Testzentrum am Alten Bahnhof vor den Veranstaltungen zusätzlich geöffnet.

Darüber hinaus gelten die Hygieneschutzbestimmungen vom Herbst letzten Jahres: Personalisierung beim Ticketkauf, Einbahnsystem, ein auf 71 Plätze reduzierter Sitzplan im Schachbrettmuster mit genügend Abständen und das Tragen der Atemschutzmaske in den Räumen und auch am Platz.