Velbert/Essen. . Ein Mann hat in Velbert ein Kind ins Auto gelockt. Die Polizei sieht Parallelen mit Essener Fällen und braucht Hilfe von Facebook-Nutzern.

Nachdem ein Mann in Velbert ein Kind in sein Auto gelockt haben soll, sind nun auch in Essen Eltern verunsichert. Der Grund: Die Polizei Mettmann hatte nicht ausgeschlossen, dass der gleiche Täter auch „in Ortsnähe zu Essen und Hattingen“ Kinder angesprochen hat.

Die Polizei Mettmann bezieht sich dabei vor allem auf Aussagen auf dem sozialen Netzwerk Facebook. Demnach hätten gleich mehrere Eltern aus Hattingen und Essen von ähnlichen Fällen gesprochen. Außerdem sei die Täterbeschreibung ähnlich gewesen. Zeugen hätten einen „schwarzen Mann in einem schwarzen Auto beschrieben“.

Kinder anzusprechen ist keine Straftat

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Ein Problem bei den Ermittlungen: Kinder anzusprechen ist keine Straftat. Nur einen Fall gebe es deshalb bei der Polizei Essen in den Akten. Im November 2018 sei eine junge Frau aus einem schwarzen Auto heraus angesprochen worden – von einem dunkelhäutigen Mann. „Wir sind uns aber nicht sicher, ob dieser Fall dazu passt“, sagt ein Polizeisprecher.

Umso wichtiger sei es, dass sich Zeugen bei der Polizei melden. Mit Gerüchten auf Facebook könne die Polizei nur wenig anfangen, heißt es. Zeugen sollen sich unter 02051 946-6110 bei der Polizei melden.

Geschichte aus Velbert hält die Polizei für glaubwürdig

Die Geschichte des zehnjährigen Jungen hält die Polizei Mettmann für glaubhaft. Es gebe Unfallspuren an der Unfallstelle. In Velbert konnte der zehnjährige Junge nach einem Unfall aus dem Auto fliehen. Die Polizei hat bereits erste Hinweise auf den möglichen Täter.