Velbert/Hattingen. . Die Polizei rät nach einem mutmaßlichen Entführungsversuch dazu, Kinder für Gefahrensituationen zu sensibilisieren. Auch Schulen kümmern sich.

Nachdem ein Mann in Velbert einen zehnjährigen Jungen in sein Auto gelockt haben soll, rät die Polizei Eltern dazu, ihre Kinder für solche Situationen zu sensibilisieren.

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Grundsätzlich: „Eltern sollten ihren Kindern ganz klar sagen, dass sie niemals bei Fremden ins Auto steigen dürfen“, sagt Daniel Uebber, Sprecher der Polizei Mettmann. „Wir wollen natürlich keine Panik schüren, trotzdem muss man solche Vorfälle sehr ernst nehmen.“

Abstand zu Fahrzeugen halten

Außerdem gibt die Polizei diese Tipps:

  • Nach Möglichkeit sollten Kinder in Gruppen mit anderen Kindern zur Schule gehen.
  • Außerdem sollte festgelegt sein, wer es von Schule oder vom Kindergarten abholen darf und mit wem es mitgehen darf. Das sollten nicht zu viele Menschen sein.
  • Kinder sollen Abstand zu Fahrzeugen zu halten, wenn sie etwa nach dem Weg gefragt werden. Sie sollen nicht nah an ein Fahrzeug herantreten.
  • Ein Kind soll „Nein“ sagen dürfen, wenn ihm etwas komisch vorkommt.
  • Eltern sollen in Rollenspielen üben, wie es sich verhalten kann.
  • Das Kind soll in bedrohlichen Situationen weglaufen, andere Erwachsene ansprechen oder laut um Hilfe schreien.
  • Ein Kind sollte die Notrufnummer 110 kennen.