Essen. . An 50 Tagen sind Besucher in diesem Jahr bereits im Baldeneysee geschwommen. Damit ist die Badestelle am Seaside Beach so oft genutzt worden wie im gesamten Jahr 2017.
Der Sommer ist noch nicht sehr alt, aber schon jetzt ist klar: Für die Badestelle am Seaside Beach am Baldeneysee wird es eine gute Saison. Neben dem Wetter als unabdingbare Voraussetzung ist dafür auch die Weiterentwicklung des Frühwarnsystems verantwortlich, das die Einhaltung der hygienischen Qualitätsanforderungen des Ruhrwassers vorhersagt.
So sollten mehr Badetage möglich sein. Dieses Ziel wurde deutlich erreicht. Bereits jetzt gab es mit 50 Badetagen genauso viele wie 2017 im ganzen Jahr.
Ein Frühwarnsystem überprüft die Wasserqualität
Nach Starkregen ist eine Entlastung der Regenbecken erforderlich mit der Folge, dass teils ungeklärtes Abwasser von den Straßen in die Ruhr fließt. Dann wird eine Sperrung notwendig. Das Frühwarnsystem löste 2017 ein Badeverbot aus, sobald an einer von sechs Regenmessstationen der Niederschlag über fünf Millimeter lag.
Messwerte und Erfahrungen des vergangenen Jahres machen nun eine Lockerung möglich: An drei von sechs Messstationen muss ein Niederschlag von sieben Millimetern oder an einer Station ein Wert von neun Millimetern überschritten werden – erst dann gilt das Verbot.
Mit den neuen Grenzwerten sei das hohe Sicherheitsniveau erhalten worden und dennoch seien mehr Badetage möglich, erklärte der Ruhrverband.