Duisburg. Immer wieder melden sich Mieter aus Duisburg, weil sie sich von der Adler Group im Stich gelassen fühlen. Ein Kommentar von Julia Müller.
Schon wieder Adler! Immer wieder melden sich verzweifelte Mieter in unserer Redaktion, weil sie unter unwürdigen, manchmal gesundheitsgefährdenden Bedingungen wohnen und sich vom Giganten unter den Wohnungsgesellschaften im Stich gelassen fühlen.
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In seiner Selbstvermarktung gibt sich der finanziell angeschlagene Konzern nah an den Menschen: „Es ist unsere Mission, das Leben unserer Mieter zu bereichern“, schreibt die Adler Group auf ihrer Internetseite. Wirklich? Zwischen Anspruch und Realität klafft auch im Fall aus Rheinhausen ein tiefer Graben. Eine 83-jährige, pflegebedürftige Seniorin muss acht Monate ohne Wanne oder Dusche leben. Warmes Wasser gibt es nur aus dem Wasserkocher.
Probleme mit der „Adler Group“: Den Menschen in Duisburg muss geholfen werde
Das Recht auf angemessenen Wohnraum ist ein Menschenrecht. Und zu einer menschenwürdigen Unterkunft gehört mehr als ein Dach über dem Kopf, zum Beispiel ein funktionstüchtiges Bad. Der Seniorin aus Rheinhausen soll jetzt endlich geholfen werden. Aber schon wieder passiert das erst unter dem Druck unserer Redaktion. Das ist beschämend!