Duisburg/Krefeld. Das vor gut vier Wochen abgebrannte Lager des Düngemittelherstellers Compo in Krefeld hat noch kein Okay für eine Sanierung. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat zwar ein Vorabkonzept bereits abgesegnet. Aber noch immer müssen die Trümmer auf Gift untersucht werden.

Ein Sanierungskonzept für das abgebrannte Lager des Düngemittelherstellers Compo in Krefeld lässt noch einige Zeit auf sich warten. Die zuständige Bezirksregierung Düsseldorf kann derzeit noch kein grünes Licht für die Entsorgung der Überreste geben, obwohl sie das Vorabkonzept bereits abgesegnet hatte.

Grund für den Stillstand auf dem Werksgelände sind eingehende Un­tersuchungen an den Trümmern. „Erst wenn wir genau wissen, was genau noch dort gelagert ist, geht es weiter“, erklärte Marielle Erb, Sprecherin der Bezirksregierung. Das Analyseverfahren benötigt nach Angaben von ihr jedoch noch einige Zeit.

Anhand von Proben wollen Experten Aufschluss darüber erhalten, welche technischen Verfahrensschritte zur fachgerechten Entsorgung der Überreste notwendig sind. In etwa zwei bis vier Wochen rechnet die Bezirksregierung mit Ergebnissen aus den Analysen. Erst dann könne die Zustimmung erfolgen und auch gesagt werden, welche Unternehmen für die Beseitigung der Brandüberreste der abgebrannten Compo-Fabrik in Frage kämen.