Duisburg. Baden und Grillen ist am Masurensee an der Tagesordnung – aber verboten. Doch die Stadt zählt kaum Verstöße. Diese Zahlen nennt das Ordnungsamt.
Baden und Grillen ist am Masurensee verboten – trotzdem ist der See bei gutem Wetter ein Hotspot für beides, Gäste reisen extra dafür von weit her an. Der städtische Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes (SAD) intensiviert aktuell aufgrund des guten Wetters die Kontrollen an Seen und Naherholungsgebieten, teilt die Stadt Duisburg mit.
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Masurensee: Duisburg zählt kaum Verstöße gegen Badeverbot
„Unsere uniformierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten hierbei täglich auch Aufklärungsarbeit und weisen auf das geltende Grill- und Badeverbot hin.“ Verstöße gegen das Badeverbot werden dabei allerdings kaum geahndet. 2022 stellte die Stadt ganze 13 Badeverstöße fest, wovon acht mit einem Verwarnungsgeld von je 20 Euro geahndet wurden.
Grillverbot am Masurensee: Das kostet die Strafe der Stadt Duisburg
Härter ging das Ordnungsamt gegen Grillverbot und Feuerverbot vor: Hier wurden im Vorjahr 312 Verstöße festgestellt. Es wurden dabei 290 Verwarnungsgelder in Höhe von 50 Euro wegen verbotswidrigen Feuers und / oder Grillens erhoben. 2022 hatte die Stadt an der Sechs-Seen-Platte Warnplakate aufgehängt, auf denen Strafen von bis zu 5000 Euro angedroht wurden.
Auch aufgrund des sogenannten Graslandindex wurden Verwarnungsgelder erhoben. Dieser Index beschreibt die Feuergefährdung bei offenem Gelände. Ab einem Graslandfeuerindex von vier darf aus Gründen des Brandschutzes auch auf ausgewiesenen Grillplätzen nicht mehr gegrillt werden. Die Stufe vier wird aktuell in Duisburg erreicht. mit moc