Duisburg-Rahm. Bis Ende 2021 bleibt der Edeka-Markt in Rahm geöffnet. Wie es mit dem Supermarkt danach weitergeht, hängt vom Neubaugebiet am Rahmerbuschfeld ab.

Die Mitarbeiter des kleinen Edeka-Marktes in Duisburg-Rahm reißen auf einem Instagram-Foto die Hände in die Höhe: Der Markt Am Rahmer Bach bleibt noch bis Ende 2021 geöffnet. Eine gute Nachricht für die Belegschaft und die Kunden. Aber wie geht es weiter?

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Nachdem Familie Tonscheidt den Supermarkt Ende 2017 eigentlich nur für zwei Jahre übernommen hatte, folgte jetzt schon die zweite Verlängerung. Ursprünglich war geplant, dass der kleine Edeka-Markt Ende 2019 schließt, da gleichzeitig mit dem Bau des neuen Vollversorgers im Rahmerbuschfeld begonnen werden sollte. Damals wurde der Pachtvertrag bis Ende 2020 mit Option für ein weiteres Jahr verlängert. Da die Planungen am Rahmerbuschfeld immer noch nicht weiter vorangeschritten sind, hat sich Familie Tonscheidt entschieden, den Markt bis Ende 2021 weiter zu führen.

Kleine Fläche, aber viel drin: der Edeka-Markt in Rahm.
Kleine Fläche, aber viel drin: der Edeka-Markt in Rahm. © FUNKE Foto Services | Tanja Pickartz

Mittlerweile steht auch fest: Im April soll das Projekt Rahmerbuschfeld erneut auf die Tagesordnung der politischen Gremien kommen. Wie schnell und in welcher Form dann der Nahversorger gebaut wird, ist die entscheidende Frage. Die Rahmenbedingungen stehen zwar im Bebauungsplan, aber „konkrete Absprachen mit dem Grundstückseigentümer Holger Müller hat es noch nicht gegeben“, sagt Pascal Tonscheidt. Klar ist: Der neue Supermarkt im Neubaugebiet Rahmerbuschfeld soll mindestens 1200, maximal aber 1300 Quadratmeter Verkaufsfläche bekommen; zuzüglich einer etwaigen Bäckerei von 75 Quadratmetern.

An dem Neubau hängt auch die Zukunft des kleinen Marktes gegenüber der katholischen Kirche. Pascal Tonscheidt: „Der Laden läuft gut, keine Frage. Der Markt wird von den Kunden sehr gut angenommen, aber die äußeren Bedingungen wie die Anlieferungsschwierigkeiten, der wenige Platz und auch die Akzeptanz bei den Nachbarn haben sich natürlich nicht geändert.“