Duisburg-Rahm. Beim Neubaugebiet Rahmerbuschfeld im Duisburger Süden soll es jetzt schnell gehen. Das sind die nächsten Schritte auf dem Weg zum Häuserbau.
Schon 2022 könnten die ersten Häuser gebaut werden im nächsten großen Neubaugebiet im Duisburger Süden: Das Rahmerbuschfeld soll noch in diesem Jahr erneut auf die Tagesordnung der politischen Gremien kommen. Das kündigt Stadtplaner Hendrik Trappmann an.
„Vorhabenträger und Verwaltung“ bereiteten zurzeit die nächsten Schritte vor, um das Bauprojekt voranzubringen, sagt der Leiter des städtischen Amts für Stadtentwicklung. Investor Wilma, ein Projektentwickler aus Ratingen, will auf etwa vier Hektar die Pläne der Stadt für ein Neubaugebiet mit 65 Häusern und einem neuen Supermarkt verwirklichen.
Offenlage: Duisburger Politik soll bald über Neubaugebiet Rahmerbuschfeld entscheiden
Das bedeutet: Die Pläne und die dazu erforderlichen Gutachten – unter anderem zu Verkehr, Schall- und Artenschutz sowie Einzelhandelsverträglichkeit – sollen bald offengelegt werden. 2020 hatte es eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung gegeben, die Gutachten mussten überarbeitet werden. Nun sollen sie der Öffentlichkeit erneut vorgelegt werden, und das schnell: Das Ziel sei es, die Offenlage „noch vor der Sommerpause“ in die politischen Gremien einzubringen, sagt Trappmann. Wenige Wochen später wären die Unterlagen dann öffentlich.
Anschließend erfolgt je nach Rückmeldung entweder eine weitere Bearbeitung oder ein Satzungsbeschluss. Stadtplaner Trappmann skizziert: „Bei einem guten Verlauf kann bis Ende des Jahres ein Satzungsbeschluss stehen und Anfang 2022 gebaut werden.“
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Das Bauvorhaben am Rahmerbuschfeld stößt bei Anwohnern und Naturschützern auf Kritik. Auf 4,2 Hektar Fläche sind bis zu 88 Häuser geplant, außerdem ein neuer Supermarkt. Ein großer Teil der Fläche ist bisher Landschaftsschutzgebiet, das Naturschutzgebiet Überanger Mark beginnt weniger als 100 Meter von der geplanten Bebauung entfernt.