Duisburg. Seit Wochen ärgern sich die Anwohner der Duisburger Alleestraße über überfüllte Tonnen, die nicht geleert werden. Daneben türmen sich Berge von Haushaltsmüll, auch Ratten tummeln sich dort. Nach zahlreichen Beschwerden wollen die Wirtschaftsbetriebe Duisburg nun die Verantwortlichen ansprechen.
Der seit etwa vier Wochen an der Alleestraße vor der Einfahrt der Häuser 19-21 vor sich hin gammelnde Abfall stinkt etlichen Anwohnern und Passanten – und inzwischen auch zum Himmel.
Sechs große Tonnen, fünf für recycelbaren Kunststoffabfall, eine für Papier, stehen in zwei Gruppen in, beziehungsweise an der Einfahrt. Daneben türmen sich Berge von Haushaltsabfällen in Plastiktüten und Säcken. Und die Tonnen selbst sind teilweise auch überladen – der Deckel lässt sich nicht mehr schließen.
„Ich rufe seit Anfang Juni mindestens ein- bis zweimal wöchentlich bei den Wirtschaftsbetrieben an und bitte um die Leerung“, sagt ein Anwohner verärgert. „Aber es tut sich nichts.“ Auch der Ordnungsdienst der Stadt, der mehrmals täglich an der Stelle vorbei komme, sei schon angesprochen worden – habe jedoch abgewinkt: Dafür sei man nicht zuständig.
Auch ein Hausmeister klagt
Der Hausmeister eines der Gebäude in dem Viertel ärgert sich ebenfalls über den Unrat, der von Mietern anderer Objekte in der Nachbarschaft stamme, wie man an der Beschriftung der Tonnen ablesen könne. Inzwischen tummelten sich dort schon Ratten, so ein Anwohner. „Und nebenan ist ein Lebensmittelmarkt.“
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg haben die Stelle am Dienstag kontrolliert und stellen fest: Die Tonnen sind falsch befüllt worden, sprich: mit Abfällen, die nicht hineingehören. Die Hauseigentümer würden nun angesprochen und aufgefordert, eine gebührenpflichtige Entsorgung in Auftrag zu geben.