Walsum. .
In der letzten Sitzung der Bezirksvertretung vor der Kommunalwahl wird sich die Politik noch einmal mit dem Thema „Staubbelästigung rund ums Kraftwerk Walsum“ befassen. Der Liberale Dirk Schlenke hat einen Antrag für die März-Sitzung eingereicht, um mindestens eine Grobstaub-Messstelle in Kraftwerksnähe durchzusetzen.
Wie berichtet, hat das Landesamt für Umwelt bislang keine Testgeräte in der Nachbarschaft dieser Industrieanlage installiert.
Insgesamt gibt es in Duisburg 86 Messpunkte, die sich überwiegend in der Nähe der Industrieanlagen befinden.
Warum ausgerechnet im Bereich des Kraftwerks keiner existiert, und auch nicht im benachbarten Dinslaken, das in der Hauptwindrichtung liegt, ist unbekannt. Das Lanuv hat allerdings klargestellt, dass sowohl Stadt als auch die Bezirksregierung in Düsseldorf einen Mess-Antrag stellen könnten. Das will Schlenke durch seine Eingabe erreichen.
In den vergangenen Tagen hatten sich Nachbarn des Kraftwerks verstärkt über schwarz-körnigen Staub beklagt – wir berichteten mehrfach.