Duisburg-Neumühl. . Eine große Demonstration gegen das geplante Welpenhaus beim Zoogeschäft von Norbert Zajac sollte es werden. Doch die Demo geriet zum Flop: Nur 37 Teilnehmer nahmen am Protest teil - und wegen einer Plane bekamen die Kunden von diesem nichts mit.
Es sollte eine große Demo gegen den Hundeverkauf beim Zoofachhandel Zajac werden. Doch an der Protestaktion der „Initiative gegen Welpendiscount“ vor dem Geschäft am Konrad-Adenauer-Ring in Neumühl nahmen gestern lediglich 37 Personen teil.
Mit Plakaten und roten Stoppschildern wollten die Demonstranten vor dem Zoohandel dennoch auf sich aufmerksam machen - getreu dem Motto: „Auch wenige Menschen können etwas bewirken“. Leider verlief die Demo nicht so, wie es seitens der Aktivisten geplant war. Hierfür gab es mehrere Gründe: Die Parkbucht vor dem Geschäft war nicht für Freitag, 29. Juli, sondern für den Tag danach gesperrt und bot somit auch für die wenigen für die Demonstration kaum Platz, da dort große Lkw von Zoo Zajac parkten.
Zwar behaupteten die Aktivisten, dass sie bei der Stadt den richtigen Termin angegeben haben, ändern ließ sich, trotz langen Gesprächen mit der Polizei, jedoch nichts mehr. Die Lkw blieben, wo sie waren und die Protestanten mussten zusammen rücken.
Kunden bekamen von der Aktion kaum etwas mit
Noch schlimmer für die Tierschützer war allerdings, dass die Kunden, die man erreichen wollte, kaum etwas von der Aktion mitbekamen. Denn Norbert Zajac hatte den Zaun des Geländes mit einer Plane bedeckt, so dass die Kunden auf dem Parkplatz nichts von der Demonstration sehen konnten. Vor der Einfahrt zum Gelände durften sich die Demonstranten darüber hinaus gar nicht aufhalten und auch das Ansprechen von Kunden war verboten. So blieben sie etwas abseits des Eingangs gegenüber der Verwaltung und harrten fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit still den Dingen.
Norbert Zajac warf zwar einen kurzen Blick auf die Demonstranten, fühlte sich jedoch nicht eingeschüchtert. Den Vorwurf, sich eine tierschutzwidrige Geschäftsidee zu nutze zu machen, weist er von sich. Die Hunde würden artgerecht gehalten. „Für große Hunde sind Zwinger von 17 qm Pflicht. Wir stellen pro Wurf für kleine und große Tiere 35 qm zur Verfügung.“