Duisburg. Groß angelegte Sonderkontrollen haben zu Stau in Duisburg geführt: Hier kontrolliert die Polizei im Kampf gegen Clan-Kriminelle stichprobenartig.
Die Polizei Duisburg setzt ihren Dauerkampf gegen Clan-Kriminalität mit dem bewährten Mittel großangelegter Verkehrskontrollen fort: Seit Donnerstagnachmittag halten Beamtinnen und Beamte an Hauptverkehrsstraßen in Hochfeld und in Marxloh stichprobenartig Autofahrer an.
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Die Mannschaftswagen fielen am Donnerstag vielen Verkehrsteilnehmern im Feierabendverkehr auf: Für die Großkontrolle hatten sich die Einsatzkräfte auf der Brücke der Solidarität (Moerser Straße) in Fahrtrichtung Hochfeld sowie an der Heerstraße postiert. An der Rheinbrücke bildete sich am Abend ein langer Rückstau bis zum Logport. In Marxloh hatten die Kontrolleure auf Willy-Brandt-Ring und Kaiser-Wilhelm-Straße ein Auge auf auffällige Fahrzeuge und Insassen.
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Sonderkontrollen in Hochfeld und Marxloh: Nadelstiche gegen organisierte Kriminalität
Es handelte sich laut Polizeisprecher Jonas Tepe erneut um einen behördenübergreifenden Einsatz: Die Stadtverwaltung schickte Bedienstete ihrer Vollstreckungsstelle mit auf die Straßen.
Tepe sagte, Ziel der Verkehrskontrollen sei es, Erkenntnisse zu sammeln, die den auf organisierte Kriminalität spezialisierten Ermittlern helfen: „Wer ist mit welchem Auto und mit wem unterwegs? Wer ist der Fahrzeughalter? Diese Informationen fließen auch in Verfahren ein.“
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Meist führen die Kontrollen zu etlichen Strafanzeigen, etwa wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis oder des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln. Manchmal können auch Haftbefehle vollstreckt werden. Polizeisprecher Tepe kündigte für Freitag eine Einsatzbilanz an.
Mit den konzertierten Kontrollen setzen Strafverfolger, Ordnungshüter und Finanzverwaltung in Duisburg auf die Strategie der „1000 Nadelstiche“ gegen kriminelle Großfamilien.