Duisburg.

Der gordische Knoten ist geplatzt. „Das Theater am Marientor hat jetzt eine neue Internetpräsenz. Eine sehr schöne, wie ich finde.“ Mit diesen Worten wandte sich gestern der neue Geschäftsführer der Gebag, Bernd Wortmeyer, an die NRZ.

Damit beendete er eine Posse, über die die NRZ Anfang September berichtet hatte. Denn wer erfahren wollte, was denn so los ist, im Theater am Marientor, bekam auf der entsprechenden Internetseite lediglich den Hinweis: „Unsere Website wird zur Zeit überarbeitet und steht in Kürze wieder zur Verfügung. Bis dahin können Sie alle Termine unseres Theaters hier abfragen: www.duisburgnonstop.de“.

Nicht-Werbung für den Veranstaltungsort

Hintergrund dieser Nicht-Werbung für den Veranstaltungsort war ein Zwist zwischen der Gebag-Tochter DBV als Eigentümerin des markanten Gebäudes und der Duisburg Marketing Gesellschaft um Kosten und Haftung. Vor allem der Streit um die Kosten in Höhe von 60 Euro pro Jahr für die Internetseite hatten für Kopfschütteln gesorgt.

Die Fraktion der Piraten Soziale Liberale ging sogar so weit, in einem offiziellen Antrag, den Oberbürgermeister zu bitten, eine Kontoverbindung zu nennen, damit die Fraktion 60 Euro für die Internetpräsenz überweisen kann, um die Pflege der Seite für ein Jahr zu gewährleisten. Nun hat es sich „ausgespottet“ und wer wissen will, was es Neues an Terminen und Veranstaltungen im TaM gibt, muss einfach nur auf die Seite „www.theater-am-marientor.de“ gehen.