Duisburg. Viele tausende Besucher nutzten bei sommerlichem Wetter zu Möglichkeit, durch die City zu flanieren. Doch der Einzelhandel hätte sich lieber einen etwas kühleren Tag gewünscht. Denn dann wäre „noch etwas mehr in die Kasse gespült worden“, hieß es seitens des Einzelhandelsverbandes.
Einen viel besseren Tag für einen verkaufsoffenen Sonntag hätten sich die Besucher gestern wahrlich nicht wünschen können: Bei blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen nutzen viele Tausende die Möglichkeit, durch die City zu flanieren und in die Geschäfte zu strömen.
Zwischenzeitlich hatte man in der Fußgängerzone den Eindruck, vor einer roten Ampel zu stehen: Es waren so viele Besucher in die City gekommen, dass sich die Menschenmassen immer wieder stauten und sich kaum mehr vorwärts bewegen konnten.
95 Prozent der Geschäfte in der City waren geöffnet
Für Wilhelm Bommann, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Niederrhein, war es aber schon fast ein wenig zu viel des Guten. Denn: „Eine Einzelhändlerin sagte mir, dass zehn Grad weniger und ein bedeckterer Himmel noch etwas mehr Geld in die Kasse gespült hätte“, so Bommann. Einige Leute hätten sich bei dem herrlichen Tag doch etwas mehr auf die Terrassen von Cafés oder Restaurants gesetzt – was aber auf der anderen Seite die Gastronomie gefreut haben dürfte.
Dennoch sei der Umsatz gut gewesen, sagte Bommann weiter. Rund 95 Prozent aller Geschäfte hätten in der City geöffnet gehabt. Und: Auch der gleichzeitige verkaufsoffene Sonntag in Wanheimerort sei ein Erfolg gewesen.