Duisburg. Erneut gab es in Duisburg einen Demonstrationszug gegen die israelische Offensive in Gaza. Maximal 80 pro-palästinenische Demonstranten zogen am frühen Freitagabend durch die Innenstadt. Bis auf einen kleinen Zwischenfall am Forum verlief die Protestaktion aus Sicht der Polizei störungsfrei.
Ohne große Zwischenfälle verlief am Freitagabend eine Demo gegen den Gaza-Krieg in der Duisburger Innenstadt. Das Regenwetter trug wohl dazu bei, dass sich statt der angemeldeten 300 Teilnehmer gerade einmal 80 Menschen versammelten, um gegen die israelische Offensive im Gaza-Streifen zu demonstrieren.
Eigentlich sollte der Marsch die Protestler vom Hauptbahnhof über Friedrich-Wilhelm-Straße und Sonnenwall bis zum Brückenplatz in Hochfeld führen. Bereits am Marientor machten der Zug aber wegen des Gewitters kehrt und marschierte durch die Innenstadt wieder gen Hauptbahnhof.
20 Personen aus dieser Gruppe marschierten über die Königstraße zurück. Vor dem Forum skandierten die Demonstranten laut Polizei ihre Parolen. Weil dies nicht angemeldet war, bekam der Versammlungsleiter eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Um 19:20 Uhr war auch diese Veranstaltung zu Ende.
Bereits Ende Juli hatte es zwei parallele Demonstrationszüge zum Gaza-Konflikt in der Duisburger Innenstadt gegeben. Eine Gruppe hatte „Freiheit für Palästina“ gefordert, die Gegendemo „Keinen Fußbreit dem Antisemitismus“.