Duisburg/Tacloban.

Die Duisburger Hilfsorganisation ISAR Germany setzt ihre Arbeit in der im vergangenen November vom Taifun Haiyan heimgesuchten Katastrophenregion auf den Philippinen fort. In den vergangenen Tagen wurden 20 Mitglieder der Feuerwehr und Mitarbeiter des Provinzhospitals in der Stadt Tacloban von einem ISAR-Team notfallmedizinisch geschult.

Dabei ging es vor allem um die Rettung von Menschen nach Unfällen. „Das Interesse war sehr groß, denn auf dem Gebiet der Notfallrettung gibt es auf den Philippinen noch großen Nachholbedarf“, erläutert der medizinische Leiter Thomas Laackmann.

Hilfe beim Wiederaufbau

Ein Höhepunkt war die Eröffnung der wieder aufgebauten Schule in Cambalading, einem Ortsteil der Stadt Albuera. Die Schule war während des Taifuns völlig zerstört worden. Spendengelder aus Deutschland ermöglichten es, sie in den vergangenen Monaten zu sanieren. 240 Schüler können nun wieder unterrichtet werden. Auch eine Krankenstation wurde wieder aufgebaut. Mit ihr ist nun die medizinische Versorgung der Schüler und Kinder in dem Ort sichergestellt.

„Die Menschen in der Katastrophenregion sind unendlich dankbar für die Hilfe aus Deutschland. Ohne die vielen Spenden hätten wir das Projekt aber nicht umsetzen können“, sagt Thomas Laackmann.

ISAR Germany war erstmals im November 2013 auf den Philippinen. In Palo wurden Opfer des Taifuns Haiyan medizinisch versorgt. Seit diesem Zeitpunkt besteht ein enger Kontakt in die Region. Im Mittelpunkt steht dabei die Hilfe beim Wiederaufbau in den Bereichen Bildung und Gesundheitswesen.