Im Duisburger Rathaus ließ es sich Oberbürgermeister Sören Link nicht nehmen, den ISAR-Helfern persönlich zu danken. „Mir war es wichtig, ihnen zu signalisieren, dass die Stadt verdammt stolz auf Sie ist“, sagte er.

Die 38 Mitarbeiter von ISAR (International Search and Rescue) waren als Ersthelfer kurz nach dem Taifun „Haiyan“ in der philippinischen Stadt Palo, um die dort in Not geratenen Menschen zu versorgen. Der zwölftägige Einsatz hat 250 000 Euro gekostet. Seit Dienstag ist das Team wieder in Deutschland. Die nächsten acht Wochen betreibt der Arbeiter-Samariter-Bund das Lazarett weiter. Danach soll es durch philippinische Helfer autark weiterlaufen. Zur Unterstützung hat ISAR bereits sieben Tonnen Medikamente, Verbandszeug und Nahrungsergänzungsmittel ins Katastrophengebiet geschickt. „Und das wird nicht die letzte Lieferung sein“, betont Dr. Daniela Lesmeister, Vorsitzende von ISAR. Auch ist geplant, 2014 wieder in den Inselstaat zu fliegen, um weitere Projekt zu realisieren. „Es ist uns wichtig, dass die Hilfe nachhaltig ist“, erklärt Lesmeister.

Von Deutschland aus will Armin Klaes, Dirigent an der Universität Duisburg-Essen, die Philippinen unterstützen. Zusammen mit Freunden und Studenten organisiert er für Montag, 9. Dezember, um 19.30 Uhr eine Benefizgala im Theater am Marientor. Auch ISAR ist weiterhin auf Spenden angewiesen: I.S.A.R. Germany, Bank für Sozialwirtschaft, Kto-Nr. 118 25 00, BLZ: 370 205 00.