Duisburg. Die Sperrung der A 59 in Richtung Düsseldorf verlängert sich wegen größerer Schäden an der „Berliner Brücke“ um bis zu vier Wochen, die gesamte Bauzeit endet voraussichtlich erst Mitte Oktober. Die DVG wurde davon kalt erwischt, muss völlig neu planen und auch die Stadt muss mit höheren Kosten rechnen.

Schlechte Nachrichten für Pendler auf der A 59: Die seit Mai laufenden Sanierungsarbeiten zwischen den Autobahnkreuzen Duisburg-Nord und Duisburg werden sich nach Angaben von Straßen.NRW verzögern.

Weil wesentlich mehr Schäden an der 1,8 km langen „Berliner Brücke“ als ursprünglich vermutet festgestellt worden seien, werde die Sperrung der Autobahn in Richtung Düsseldorf mindestens zwei, schlimmstenfalls vier Wochen länger dauern. Dadurch wird sich voraussichtlich auch die gesamte Bauzeit verlängern. Eigentlich sollten die Arbeiten am 2. Oktober enden, im Moment ist von Mitte Oktober die Rede. Anfang Juli will sich Straßen.NRW konkreter äußern. Sicher ist, dass die Umlegung des Verkehrs und Sperrung der A 59 in Richtung Dinslaken Mitte Juli nicht erfolgen kann.

Probleme an "Berliner Brücke"

Und klar ist auch, dass die bisher kalkulierten Kosten für die Arbeiten von 51 Millionen Euro nicht mehr realistisch sind. „Das wird sich erhöhen“, stellte Annegret Schaber, Projektleiterin bei Straßen.NRW, nach der gestrigen Baubesprechung klar. In welcher Größenordnung könne derzeit nicht verlässlich gesagt werden.

„Wir haben mehr Personal und mehr Geräte eingesetzt, aber wir können die Verzögerung am Ende trotzdem leider nicht verhindern“, so Schaber. „Das ist ärgerlich, kann aber immer wieder passieren. Gerade die Brückensanierungen sind sehr aufwändig.“

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Von Sophia Schauerte und Marc Wolko

Das Problem befinde sich vor allem in den Stahlüberbauten der „Berliner Brücke“. Als die Asphaltschicht zu Beginn der Bauarbeiten sowie die Abdichtungen und Beschichtungen entfernt worden waren, seien zahlreiche Risse und umfangreiche Rostschäden festgestellt worden – Reparaturen, die bislang nicht Bestandteil des Auftrages gewesen seien. Betroffen sind unter anderem die Brückenränder („Kappen“) und der Anprallschutz am Rand der Fahrbahn („Stahlhauben“). „Stellen Sie sich vor, Sie wollen im Haus nur tapezieren und plötzlich kommt Ihnen der ganze Putz entgegen“, so Schaber. „Das müssen Sie auch erst mal wieder in Ordnung bringen.“

So sieht es aktuell auf der A59 aus

In Fahrtrichtung Düsseldorf wird aktuell eine neue Fahrbahndecke aufgebracht. In Höhe des Hafenbeckens werden Gerüste aufgebaut. Sorge bereiten vor allem die Stahlüberbauten der Berliner Brücke. Daran entdeckten die Bauarbeiter zahlreiche Risse und umfangreiche Korrosion, deren Reparatur bislang nicht Bestandteil des Auftrages war.
In Fahrtrichtung Düsseldorf wird aktuell eine neue Fahrbahndecke aufgebracht. In Höhe des Hafenbeckens werden Gerüste aufgebaut. Sorge bereiten vor allem die Stahlüberbauten der Berliner Brücke. Daran entdeckten die Bauarbeiter zahlreiche Risse und umfangreiche Korrosion, deren Reparatur bislang nicht Bestandteil des Auftrages war. © Alexandra Roth/ WAZ FotoPool
In Fahrtrichtung Düsseldorf wird aktuell eine neue Fahrbahndecke aufgebracht. In Höhe des Hafenbeckens werden Gerüste aufgebaut. Sorge bereiten vor allem die Stahlüberbauten der Berliner Brücke. Daran entdeckten die Bauarbeiter zahlreiche Risse und umfangreiche Korrosion, deren Reparatur bislang nicht Bestandteil des Auftrages war.
In Fahrtrichtung Düsseldorf wird aktuell eine neue Fahrbahndecke aufgebracht. In Höhe des Hafenbeckens werden Gerüste aufgebaut. Sorge bereiten vor allem die Stahlüberbauten der Berliner Brücke. Daran entdeckten die Bauarbeiter zahlreiche Risse und umfangreiche Korrosion, deren Reparatur bislang nicht Bestandteil des Auftrages war. © Alexandra Roth/ WAZ FotoPool
In Fahrtrichtung Düsseldorf wird aktuell eine neue Fahrbahndecke aufgebracht. In Höhe des Hafenbeckens werden Gerüste aufgebaut. Sorge bereiten vor allem die Stahlüberbauten der Berliner Brücke. Daran entdeckten die Bauarbeiter zahlreiche Risse und umfangreiche Korrosion, deren Reparatur bislang nicht Bestandteil des Auftrages war.
In Fahrtrichtung Düsseldorf wird aktuell eine neue Fahrbahndecke aufgebracht. In Höhe des Hafenbeckens werden Gerüste aufgebaut. Sorge bereiten vor allem die Stahlüberbauten der Berliner Brücke. Daran entdeckten die Bauarbeiter zahlreiche Risse und umfangreiche Korrosion, deren Reparatur bislang nicht Bestandteil des Auftrages war. © Alexandra Roth/ WAZ FotoPool
In Fahrtrichtung Düsseldorf wird aktuell eine neue Fahrbahndecke aufgebracht. In Höhe des Hafenbeckens werden Gerüste aufgebaut. Sorge bereiten vor allem die Stahlüberbauten der Berliner Brücke. Daran entdeckten die Bauarbeiter zahlreiche Risse und umfangreiche Korrosion, deren Reparatur bislang nicht Bestandteil des Auftrages war.
In Fahrtrichtung Düsseldorf wird aktuell eine neue Fahrbahndecke aufgebracht. In Höhe des Hafenbeckens werden Gerüste aufgebaut. Sorge bereiten vor allem die Stahlüberbauten der Berliner Brücke. Daran entdeckten die Bauarbeiter zahlreiche Risse und umfangreiche Korrosion, deren Reparatur bislang nicht Bestandteil des Auftrages war. © Alexandra Roth/ WAZ FotoPool
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In Fahrtrichtung Düsseldorf wird aktuell eine neue Fahrbahndecke aufgebracht. In Höhe des Hafenbeckens werden Gerüste aufgebaut. Sorge bereiten vor allem die Stahlüberbauten der Berliner Brücke. Daran entdeckten die Bauarbeiter zahlreiche Risse und umfangreiche Korrosion, deren Reparatur bislang nicht Bestandteil des Auftrages war.
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In Fahrtrichtung Düsseldorf wird aktuell eine neue Fahrbahndecke aufgebracht. In Höhe des Hafenbeckens werden Gerüste aufgebaut. Sorge bereiten vor allem die Stahlüberbauten der Berliner Brücke. Daran entdeckten die Bauarbeiter zahlreiche Risse und umfangreiche Korrosion, deren Reparatur bislang nicht Bestandteil des Auftrages war.
In Fahrtrichtung Düsseldorf wird aktuell eine neue Fahrbahndecke aufgebracht. In Höhe des Hafenbeckens werden Gerüste aufgebaut. Sorge bereiten vor allem die Stahlüberbauten der Berliner Brücke. Daran entdeckten die Bauarbeiter zahlreiche Risse und umfangreiche Korrosion, deren Reparatur bislang nicht Bestandteil des Auftrages war. © Alexandra Roth/ WAZ FotoPool
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In Fahrtrichtung Düsseldorf wird aktuell eine neue Fahrbahndecke aufgebracht. In Höhe des Hafenbeckens werden Gerüste aufgebaut. Sorge bereiten vor allem die Stahlüberbauten der Berliner Brücke. Daran entdeckten die Bauarbeiter zahlreiche Risse und umfangreiche Korrosion, deren Reparatur bislang nicht Bestandteil des Auftrages war. © Alexandra Roth/ WAZ FotoPool
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Umsteigerticket wird vielleicht verlängert

Die DVG hat die Nachricht von der Verlängerung der gesamten Bauzeit kalt erwischt. „Es gab zuletzt mal Andeutungen, aber nichts Konkretes. Offiziell haben wir davon erst jetzt erfahren“, so eine Sprecherin. Die längere Sperrung der A 59 in Richtung Düsseldorf sei nicht das große Problem. Die bereits für die Gegenrichtung vorbereiteten Fahrpläne müssen zwar wieder umgeschrieben werden. „Aber wir wissen ja gar nicht, wie lange der zweite Bauabschnitt wirklich dauern wird“, so die Sprecherin. „Wir kommen auf jeden Fall in die Herbstferien. Da wird es schwierig, ausreichend Personal zu finden. Außerdem müssen wir schauen, inwieweit wir das Umsteigerticket verlängern und Taktverdichtung oder den Schienenersatzverkehr aufrechterhalten können.“

Stadt ist überrascht und nicht amüsiert

Auch die Stadt ist gestern von der Verlängerung der gesamten Bauzeit auf der A 59 überrascht worden. „Wir sind nicht amüsiert“, so Sprecher Peter Hilbrands.

Die Verkehrslenker seien zwar entspannt, was die längere Sperrung der A 59 in Richtung Düsseldorf betrifft. Da werden laut Hilbrands die Maßnahmen einfach aufrechterhalten. „Welche Auswirkungen am Ende zu befürchten sind, ist allerdings noch nicht abzusehen. Bis jetzt haben sich ja die negativen Auswirkungen in Grenzen gehalten. Aber unschön ist das für die Pendler natürlich.“

Sicher sei, dass mehr Kosten auf die Stadt zukommen werden. Bisher ist mit einer Million Euro für die Maßnahmen kalkuliert worden. Das werde nicht reichen.