Duisburg. Zwischen A59 und A3 haben Pendler derzeit wenig Freude am Autofahren. Gemeinsam mit Tausenden anderen Autofahrern steht Oberbürgermeister Sören Link täglich im Stau. Deshalb testet Duisburgs “Erster Bürger“ nun Umleitungen, auch die mit Bus und Bahn.
Auch Duisburgs „Erster Bürger", Oberbürgermeister Sören Link, steht im Stau und sucht sich als Walsumer morgens seinen Nord-Süd-Weg ins Rathaus jenseits der gesperrten Berliner Brücke auf der A 59. Seine Erfahrung nach den ersten Tagen: Es wird besser.
Wie Tausende Autofahrer stand Link am Montag zwei Stunden im Autobahn-Stau von A 59 bis A 3, allein eine Stunde für 800 Meter zwischen Marxloh und Hamborn. „Da habe ich viele wütende Gesichter gesehen. Am Tag danach war es aber auf der Autobahn-Umleitung nur noch eine Dreiviertel Stunde und deutlich entspannter“, berichtet Link, der sich jetzt schon morgens um kurz nach sechs Uhr auf den Weg Richtung Innenstadt macht. Wem es möglich ist, rät er Gleiches zu tun: Früher oder später losfahren mindert die Stau- und Stressgefahr.
Durchs Ruhrorter Nadelöhr
Gestern testete der OB die innerstädtischen Umleitung über Ruhrort und das gefürchtete Nadelöhr Karl-Lehr-Brückenzug: Fahrzeit: 40 Minuten, das war okay. In der kommenden Woche will Link an einen Tag mit der Straßenbahn zur Arbeit fahren, um das DVG-Angebot auszuprobieren. Das ist ohnehin sein zweiter Ratschlag für geplagte Berufspendler: Umsteigen auf Bus & Bahn, zumal die DVG Umsteiger-Tickets anbietet.
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Nur die Fahrrad-Variante will sich der Rathaus-Chef verkneifen. Die 18 Kilometer lange Strecke ist ihm dann doch zu viel: „Dafür müsste ich noch einige Trainingseinheiten einlegen.“ (-er)