A 59-Sperrung in Duisburg - keine Stauprobleme an den Tagen eins und zwei
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Duisburg. . Die A 59 ist seit Donnerstag um Mitternacht zwischen den Autobahnkreuzen Duisburg-Nord und Duisburg dicht. Wir haben uns auf der Baustelle umgesehen. Dort laufen die Arbeiten bereits auf Hochtouren. Staus gab es an Tag eins und zwei auf keiner einzigen Umleitungsstrecke.
Tag eins der Sperrung der A 59 in Richtung Süden: Und die Arbeiten an der Berliner Brücke laufen bereits auf Hochtouren. Rund 100 Bauarbeiter – ausgerüstet mit Baggern, Baumaschinen und schwerem Gerät – begannen am Donnerstagmorgen um 7 Uhr mit den Fräsarbeiten. Auf dem insgesamt 5,4 Kiloemter langen Teilstück zwischen den Autobahnkreuzen Duisburg-Nord (A 42/A 59) und Duisburg (A 40/A 59) entfernten sie alte Asphaltschichten.
Erfreulich: Es kam weder auf den umliegenden Autobahnen noch auf den innerstädtischen Umleitungsstrecken zu Staus oder Behinderungen. Der ausgedünnte Verkehr am Mai-Feiertag dürfte der Grund dafür gewesen sein. Der wahre Härtetest für die Umgehungsstraßen sowie die Geduld und die Nerven der Pendler dürfte erst mit dem Berufsverkehr am Montagmorgen beginnen.
Pünktlich um Mitternacht wurden in der Nacht auf Donnerstag alle möglichen Zufahrtswege auf die A 59 zwischen besagten Autobahnkreuzen gesperrt. „Zunächst sind alle Maschinen auf das Baustellengelände auf der Brücke gefahren“, berichtet Marc Bertling. Der 39-jährige Bauingenieur aus Castrop-Rauxel ist einer von insgesamt vier Straßen-NRW-Kräften, die in den kommenden fünf Monaten die Bauüberwachung übernehmen. „Wir haben heute Morgen etliche Schutzplanken demontiert und abtransportiert. Dann haben wir wie gesagt an etlichen Stellen mit dem Fräsen des Asphalts begonnen. Wir haben am ersten Tag schon richtig was geschafft“, sagte Bertling.
Es gibt weitere Verdachtspunkte für Bomben-Blindgänger
Die wichtigsten Infos zur A59-Sperrung auf einen Blick
Zeitplan:
Fünf Monate Bauzeit, in denen jeweils eine Fahrtrichtung der A59 zwischen den Kreuzen Duisburg und Duisburg-Nord komplett gesperrt wird. Länge der Sanierungsstrecke: 5,3 Kilometer
1. Mai bis 13. Juli: Sperrung in Fahrtrichtung Düsseldorf, Richtung Norden frei
14. Juli bis 18. Juli: beide Fahrtrichtungen für Umbau der Verkehrsführung und Beschilderung offen
19. Juli bis 2. Okt.: Sperrung in FahrtrichtungDinslaken, Richtung Süden frei
Umleitungen:
1. Mai bis 13. Juli: von Duisburg-Nord über A42 nach Oberhausen-West, A3 bis Kaiserberg, A40 nach Duisburg.
19. Juli bis 2. Okt: von Duisburg über A40 bis Kaiserberg, A3 bis Oberhausen-West und A42 nach Duisburg-Nord
Innerstädtisch/ ÖPNV:
Ausweichstrecken sind durch die Engpässe Kanal- und Ruhrüberquerung begrenzt
Straßenbahn 903 fährt zwischen König-Heinrich-Platz und Watereck im 5-Minuten-Takt
Sperrung der Gleise zwischen Hamborn und Bahnhof Meiderich (Linie 903) sowie auf der Ruhrorter Straße in Kaßlerfeld (Linie 901) für Kraftfahrzeuge
Der gesamte Bauabschnitt umfasst 17 Bauwerke und ist 5,3 km lang, allein die Berliner Brücke besteht bei 1,8 km Länge aus sieben Einzelbrücken. Saniert werden muss sie von unten und oben. Die ersten zweieinhalb Monate ist die Fahrtrichtung Düsseldorf dicht, ab Mitte Juli ist die Gegenrichtung (nach Dinslaken) dran. Anfang Oktober soll alles fertig sein. Dass es aber die komplette Zeit so staufrei und promlemlos wie an Tag eins der Autobahnsperrung bleibt, dürfte ein Traum bleiben.
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