Duisburg. Die Auswirkungen der A 59-Sperrung in Duisburg bleiben Gesprächsthema Nummer eins in der Stadt:Mittlerweile hat sich die Stausituation auf den Autobahnen etwas entschärft, Ruhrort ist aber weiterhin das Nadelöhr auf den beiden Ausweichstrecken.

Nach dem Chaosstart in die Duisburger Stauwochen am Montag hat sich die Lage tags darauf zwar etwas gebessert, entspannt war sie aber noch lange nicht. Die Schilderung von DVG-Sprecherin Anamaria Preuss mag stellvertretend stehen für die Entwicklung: „Wir hatten die gleichen Probleme wie am Montag, aber nicht mehr in diesem Ausmaß.“

Die Gleise der Straßenbahnlinie 901 durch Ruhrort sollen nun tatsächlich durch Schraffuren für Autos gesperrt werden. Planer von Stadt und DVG wollen letzte Details vor Ort klären. Die Fahrer der Linie 903 mussten auch am Dienstag auf der Voßstraße „oft in die Eisen treten“, so Preuss, weil vor ihnen wieder Autos auf Sperrflächen standen, um verbotswidrig nach links abzubiegen. Allerdings nicht mehr im Ausmaß wie tags zuvor: „Wir merken, dass die Polizei die Autofahrer stärker ermahnt.“

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Der Schnellbus SB 40 ist am Dienstag wieder bis in die Innenstadt durchgekommen – allerdings immer noch mit 30 Minuten Verspätung. Die Linie soll nun andere Strecken (etwa über A 3 und A 42) ausprobieren. Andere Busse kämpften sich mit durchschnittlich 10 bis 15 Minuten Verspätung durch den dichten Verkehr.

Feuerwehr hatte noch keine Probleme wegen A59-Sperrung

Brandeilige Fahrten von Rettungsdienst oder Feuerwehr wurden durch die verstopften Straßen bisher nicht behindert. Die 14 Rettungswagen sind so übers Stadtgebiet verteilt stationiert, dass sie am Montag und Dienstag alle Einsätze ohne Störungen absolvieren konnten, berichtet Feuerwehrsprecher Michael Haupt.

Allerdings gab es in den ersten Tagen der A-59-Sperrung auch keine außergewöhnlichen Einsätze. Rund 100 Rettungsfahrten und 50 Krankentransporte absolvieren die Kräfte täglich. Ob Feuerwehr und Rettungskräfte in den kommenden Stauwochen immer zügig durchkommen, vermag Haupt nicht vorherzusagen: „Wie es sich entwickelt, wissen wir nicht. Aber was sollen wir auch machen?!? Die Leute fahren Auto und verstopfen die Straßen.“

Schildern Sie uns Ihre Erlebnisse

Welche Erfahrungen haben Sie, liebe WAZ-Leser, in den ersten Tagen der A-59-Sperrung gesammelt? Haben Sie einen Tipp für die anderen Stausteher? Oder haben Sie schon eine Fahrgemeinschaft gegründet?

Schreiben Sie uns Ihre Stau-Geschichte(n): per Post an WAZ-Redaktion Duisburg, Harry-Ep-stein-Platz 2, 47051 Duisburg oder per Fax: 0203/99 26 31 68 oder aber per E-Mail: redaktion. duisburg@waz.de

Auch die Polizei bewertete die Gesamtsituation vielsagend mit: „Entspannter als Montag.“ Kollegen, die am Montag im Pkw von Dinslaken nach Duisburg-Mitte rund zwei Stunden gebraucht hätten, waren am Dienstag in 45 Minuten am Arbeitsplatz.Lange Staus hätten sich aber vor allem wieder in und rund um Ruhrort gebildet.

„Viele von uns nutzen das nach vorne verschobene Gleitzeitangebot und beginnen bereits um 6 Uhr, vor allem jene Kollegen, die im Duisburger Norden sowie in Dinslaken und Voerde leben“, so Stadtsprecher Peter Hilbrands. Die Verkehrslenker der Stadt registrierten ebenfalls einen etwas reibungsloseren Verkehrsfluss als am Montag.

A59-Sperrung sorgt für Stau in Duisburg

Auf der Emmericher Straße / Aakerfährbrücke staute es sich von Meiderich aus Richtung Duissern.
Auf der Emmericher Straße / Aakerfährbrücke staute es sich von Meiderich aus Richtung Duissern. © WAZ FotoPool
Auf der Emmericher Straße / Aakerfährbrücke staute es sich von Meiderich aus Richtung Duissern.
Auf der Emmericher Straße / Aakerfährbrücke staute es sich von Meiderich aus Richtung Duissern. © WAZ FotoPool
Auf der Emmericher Straße / Aakerfährbrücke staute es sich von Meiderich aus Richtung Duissern.
Auf der Emmericher Straße / Aakerfährbrücke staute es sich von Meiderich aus Richtung Duissern. © WAZ FotoPool
Auf der Emmericher Straße / Aakerfährbrücke staute es sich von Meiderich aus Richtung Duissern.
Auf der Emmericher Straße / Aakerfährbrücke staute es sich von Meiderich aus Richtung Duissern. © WAZ FotoPool
Auf der Emmericher Straße / Aakerfährbrücke staute es sich von Meiderich aus Richtung Duissern.
Auf der Emmericher Straße / Aakerfährbrücke staute es sich von Meiderich aus Richtung Duissern. © WAZ FotoPool
Auf der Emmericher Straße / Aakerfährbrücke staute es sich von Meiderich aus Richtung Duissern.
Auf der Emmericher Straße / Aakerfährbrücke staute es sich von Meiderich aus Richtung Duissern. © WAZ FotoPool
Einige stiegen aufs Fahrrad, um den Staus zu entgehen - wie hier auf der Emmericher Straße Richtung Duissern.
Einige stiegen aufs Fahrrad, um den Staus zu entgehen - wie hier auf der Emmericher Straße Richtung Duissern. © WAZ FotoPool
Einige stiegen aufs Fahrrad, um den Staus zu entgehen - wie hier auf der Emmericher Straße Richtung Duissern.
Einige stiegen aufs Fahrrad, um den Staus zu entgehen - wie hier auf der Emmericher Straße Richtung Duissern. © WAZ FotoPool
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort.
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort. © WAZ FotoPool
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort.
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort. © WAZ FotoPool
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort.
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort. © WAZ FotoPool
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort.
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort. © WAZ FotoPool
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort.
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort. © WAZ FotoPool
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort.
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort. © WAZ FotoPool
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort.
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort. © WAZ FotoPool
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort.
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort. © WAZ FotoPool
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort.
Vor dem Karl-Lehr-Brückenzug bildete sein ein langer Rückstau durch ganz Ruhrort. © WAZ FotoPool
Zeitweise standen die Autos schon auf der Homberger Friedrich-Ebert-Brücke, um durch Ruhrort und über den OB-Lehr-Brückenzug zu gelangen.
Zeitweise standen die Autos schon auf der Homberger Friedrich-Ebert-Brücke, um durch Ruhrort und über den OB-Lehr-Brückenzug zu gelangen. © WAZ FotoPool
Zeitweise standen die Autos schon auf der Homberger Friedrich-Ebert-Brücke, um durch Ruhrort und über den Karl-Lehr-Brückenzug zu gelangen.
Zeitweise standen die Autos schon auf der Homberger Friedrich-Ebert-Brücke, um durch Ruhrort und über den Karl-Lehr-Brückenzug zu gelangen. © WAZ FotoPool
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Ausweichstrecke in Ruhrort hoffnungslos überlastet

Vor allem die Lage in Ruhrort sorgt bei der Hafengesellschaft für eine gewisse Unruhe: „Wir haben schon die Sorge, dass es zu Verlagerungen von Güterströmen kommt“, erklärt Duisport-Sprecher Julian Böcker. Die Kunden der Container-Terminals könnten bei anhaltenden Verkehrsstörungen auf andere Standorte ausweichen. Aber, so sagt Böcker auch: „Es muss nicht so kommen.“ Noch gebe es keine konkreten Hinweise auf verärgerte Hafen-Nutzer.

A59-Sperrung in Duisburg„Ein echtes Problem“ macht auch IHK-Verkehrsexperte Okke Hamann am Engpass Ruhrort aus. Dort könne es schwierig werden, Schiffe rechtzeitig zur Beladung zu erreichen. Je nach Bedarf müsse man in den nächsten Tagen prüfen, ob noch Verkehrsführungen und Ampelschaltungen zu optimieren sind.

Größere Schwierigkeiten auf den Ausweichstrecken erwartet Hamann, wenn zur Hälfte der Bauzeit dann die A 59 in Richtung Dinslaken gesperrt wird. Die Autobahnkreuze an der Umleitung über die A 40 lägen näher beieinander als auf der A 42 – und verkehrshemmende P robleme entstünden vor allem beim Ein- und Ausfädeln auf kurze Distanz. Das heißt: Die schlimmste Stauzeit liegt eventuell noch vor uns.

Baubeginn auf der A59

An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken.
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken. © Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken.
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken. © Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken.
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken. © Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken.
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken. © Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken.
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken. © Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken.
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken. © Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken.
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken. © Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken.
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken. © Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken.
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken. © Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken.
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken. © Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken.
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken. © Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken.
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken. © Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken.
An Tag eins der Sperrung kamen die Arbeiten schon gut voran. Es gab - wohl begünstigt durch den Feiertag - keine Staus auf den Ausweichtstrecken. © Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
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