Duisburg. Ab 1. Mai wird die A59 aufgrund von Sanierungsarbeiten bis Oktober gesperrt werden. Um möglichst viele Autofahrer zum Wechsel auf Bus und Bahn zu bewegen, bietet die Duisburger Verkehrsgesellschaft ein “A59-Umsteigerticket“ an. Ein Sonder-Abonnement, das ohne die Mindestlaufzeit von einem Jahr gilt.
Harte Zeiten kommen ab 1. Mai auf die Duisburger Autofahrer zu, wenn die A59 aufgrund der Sanierung der Berliner Brücke erst in Fahrtrichtung Düsseldorf, dann in Richtung Dinslaken gesperrt wird. Bis Oktober 2014 dauern die Arbeiten an der wichtigen Verkehrsachse durch die Stadt.
Für diesen Zeitraum bietet die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) ein „A59-Umsteigerticket“ als Sonder-Abonnement an, um möglichst viele Pkw-Pendler zum Wechsel auf Bus und Bahn zu bewegen. Ein Angebot, mit dem das Essener Verkehrsunternehmen Evag nach eigenen Angaben schon erfolgreich war. Dort gab es während der A40-Sperrung ein „Umsteiger-Ticket“, dass sich für das Unternehmen im Sommer 2012 gelohnt hat. Mehr als 200 Essener nutzten damals die ÖPNV-Alternative während der Autobahnsperrung. In Duisburg rechnet die DVG laut Sprecherin Anamaria Preuss erst dann mit Kunden, wenn die Sperrung unmittelbar bevor steht.
Kundenfreundlichere Kündigungsfrist
Normalerweise gilt bei den Abo-Tickets innerhalb des VRR eine Mindestlaufzeit von einem Jahr und eine Kündigungsfrist von sechs Wochen zum Monatsende. Das A59-Umsteigerticket gilt für die Bauzeit an der Berliner Brücke ohne die Mindestlaufzeit von einem Jahr. Außerdem ist die Kündigungsfrist für die ÖPNV-Umsteiger etwas kundenfreundlicher. Die Kunden können ihre Fahrkarte bis zum 10. des Vormonats, also ungefähr drei Wochen vorher kündigen, wenn das Baustellenende auf der „Achse“ absehbar ist. Das A59-Angebot der DVG gibt es als Ticket1000, Ticket2000, Youngticket Plus, Bärenticket und Firmenticket. Wer Niag-Kunde ist, kann dieses „Umsteiger-Ticket auch bei den Kundenzentren der Niag erwerben.
Einen Infostand zur Sperrung gibt es am Samstag, 26. April, vor dem Forum auf der Königstraße. Zwischen 11 Uhr und 17 Uhr informieren der Landesbetrieb Straßen NRW, Stadt und DVG gemeinsam mit dem Citymanagement über die bevorstehenden Baumaßnahmen, Umleitungen und alternative Verkehrsmittel in die Stadt.