Duisburg. Die Gewerkschaft Verdi will bei dem Warnstreik am 18. März auch die Duisburger Verkehrsgesellschaft und die Niag bestreiken. Die DVG geht davon aus, dass den ganzen Tag keine Busse und Bahnen fahren, bei der Niag gibt es einen Notfahrplan. Aufgenommen wird der Linienverkehr wieder am Mittwochmorgen.

Die Tarifauseinandersetzungen im öffentlichen Dienst wirken sich am kommenden Dienstag, 18. März, auch auf Duisburg aus. Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Mitglieder zum Warnstreik aufgerufen und will die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) und die Niag, die auch Teile des Duisburger Stadtgebietes bedient, ganztägig bestreiken.

Das Duisburger Nahverkehrsunternehmen geht derzeit davon aus, dass an diesem Tag kein Linienverkehr angeboten werden kann. Busse und Bahnen werden ab Betriebsbeginn um 3 Uhr die Betriebshöfe nicht verlassen können. Betroffen sind alle 65 Bahnen und 115 Busse. Außerdem bleiben die beiden Kunden-Center in Stadtmitte und Marxloh den ganzen Tag geschlossen.

NIAG arbeitet an einem Notfahrplan für den Warnstreik

Auch NIAG-Fahrpersonal wird sich am Streik beteiligen, hieß es dann am Freitagmittag von dem in Moers beheimateten Nahverkehrsunternehmen, das auch in Duisburg unterwegs ist. "Jedoch werden wir versuchen mit einem Notfahrplan möglichst ein Angebot aufrechtzuerhalten", erklärte Niag-Sprecherin Beate Kronen.

Auf der von DVG und NIAG betriebenen Gemeinschaftlinie 921 wird es vor allem im Tagesverlauf zu Lücken im Angebot kommen. Während DVG-Busse im Depot bleiben, versucht die NIAG möglichst die Fahrten für Pendler und Schüler abzudecken und alle halbe Stunde eine Fahrt anzubieten.

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Die DVG bittet ihre Fahrgäste, sich an diesem Tag um Alternativen, wie Fahrgemeinschaften, zu bemühen oder, wenn möglich, auf den Regionalverkehr der Bahn auszuweichen. Ab Mittwoch, 3 Uhr morgens, werden alle Bahnen und Busse wieder fahren, sowie die Kunden-Center um 7 Uhr (Hauptbahnhof) und um 9 Uhr (Marxloh) wieder ihre Türen öffnen. (we)