Duisburg. Die Sanierung des Übergangsheims für Asylbewerber in Duisburg-Beeck wird teurer als erwartet. Bei den Baumaßnahmen wurde festgestellt, dass der Feuchtigkeitsschaden eine größere Sanierung nach sich ziehen wird als bisher angenommen. Die Stadt veranschlagt Kosten von rund 1,2 Millionen Euro.
Die Sanierung und Herrichtung des ehemaligen Übergangsheims für Asylbewerber an der Helmholtzstraße in Beeck wird teurer als erwartet. Die Stadt veranschlagt jetzt Kosten von 1,2 Millionen Euro und berechnet damit Mehrkosten von 200.000 Euro.
Im Zuge der Baumaßnahmen war festgestellt worden, dass die vorhandenen Feuchtigkeitsschäden einen größeren Sanierungsbedarf erfordern als zunächst angenommen, so der städtische Immobiliendienst.
Folgen aus zahlreichen Einbrüchen und Metalldiebstählen
Außerdem haben Kanaluntersuchungen gezeigt, dass die unter der Bodenplatte liegenden Entwässerungsleitungen nicht instand gesetzt werden können. Und noch dies: Die Folgen aus zahlreichen Einbrüchen und Metalldiebstählen schlagen bei der Schadensbehebung zu Buche.
Wie berichtet, reagiert die Stadt auf den erwarteten zusätzlichen Strom von Asylbewerbern, die Duisburg nach einem festen Schlüssel zugewiesen werden und errichtet auf alle sieben Stadtbezirke verteilt neue Unterkünfte. Schon fertiggestellt und bezogen ist die Container-Anlage in Wedau an der Masurenallee.
Nach Brandstiftung bis auf Grundmauern abgebrannt
Die beiden anderen zeitnah geplanten Einrichtungen sind eben die Reaktivierung des Heims an der Helmholtzstraße und der Bau eines Container-Standortes an der Kaiserstraße in Walsum, der im vergangenen Jahr wegen Baufälligkeit zunächst geräumt worden war und dann Ende 2013 nach einer Brandstiftung bis auf die Grundmauern abgebrannt war.