Datenlücke bei Loveparade-Ermittlungen - kein Hinweis auf gelöschte Mails
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Duisburg/Düsseldorf. Die Ermittlungen zur Loveparade-Katastrophe sind einmal mehr auf der Tagesordnung des Rechtsausschusses im Landtag. Die Landesregierung hat den Vorwurf untersuchen lassen, dass Beschuldigte oder Mitarbeiter der Stadt Duisburg Daten gelöscht hätten. Das Ergebnis wird am Mittwoch vorgestellt.
Bei den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zur Loveparade-Katastrophe sollen sich keine Anhaltspunkte dafür ergeben haben, dass Beschuldigte oder Mitarbeiter der Stadt vor oder nach dem 24. Juli 2010 E-Mails gelöscht oder Akten vernichtet haben. Das geht aus einem Bericht der Landesregierung hervor, der am Mittwoch im Rechtsausschuss des Landtags behandelt wird.
Die Staatsanwaltschaft hatte noch am Abend der Katastrophe den E-Mail-Verkehr der zurückliegenden vier Wochen gesichert. Im Januar 2011, als die Beschuldigten namentlich benannt wurden, stellten Ermittler bei einer Razzia unter anderem im Duisburger Rathaus auch Dienstlaptops und private Datenträger sicher.
Razzia in Duisburg
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Damit seien der gesamte Datenbestand der Stadt samt Sicherungen sowie der E-Mail-Verkehr auf dienstlichen und privaten Festplatten von mindestens anderthalb Jahren vor der Loveparade gesichert, heißt es in dem Bericht.
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