Autofahrer erwarten weitere Großbaustellen auf Autobahnen bei Duisburg
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Duisburg. . Autofahrer in Duisburg müssen sich in den nächsten Monaten auf erhebliche Verkehrsbehinderungen durch Großbaustellen auf Autobahnen einstellen. Bis zum Jahresende erweitert Straßen.NRW die Anschlussstelle Duisburg-Häfen an der A 40 für 3,4 Millionen Euro. Auch auf der A 59 und der A 524 wird gebaut.
Duisburgs Autofahrer leben seit Jahren mit Autobahngroßbaustellen – und das wird auch in der nächsten Zukunft nicht anders. Dafür wird die Zahl der Anschlussstellen aber größer, und für die Anwohner der Asphaltpisten gibt’s – zumindest stellenweise – besseren Lärmschutz.
Bis zum Jahresende erweitert Straßen.NRW die Anschlussstelle Duisburg-Häfen an der A 40. Künftig sollen auch Fahrzeuge aus Richtung Essen direkt auf die Straße Am Schlütershof abfahren können. Dabei geht es vor allem um Lkw-Verkehr ins dortige Gewerbegebiet, der bisher einen langen Umweg über Am Brink und Kaßlerfelder Straße machen musste, wo es häufig zu Staus kommt.
Verengte Fahrbahnen und Umleitung
3,4 Mio Euro geben die Autobahnbauer für die neue Anschlussstelle aus, und die Autofahrer haben zunächst einmal mit verengten Fahrbahnen und einer Umleitung des Verkehrs von Hochfeld in Richtung Venlo über das Autobahnkreuz Duisburg zu rechnen.
Neuer Lärmschutz im Bereich Werthacker
Ab heute richtet Straßen.NRW im Autobahnkreuz Kaiserberg eine neue Verkehrssicherung für eine Baustelle im Bereich der Verbindungsrampen von der A 3 auf die A 40 in Fahrtrichtung Venlo ein. Beide Fahrspuren werden verengt.
Auf der A 40 gibt’s dann in Richtung Venlo zwei schmale Fahrstreifen. Die Arbeiten sind notwendig für den Bau einer provisorische Rampe auf die A 40. Diese Rampe wird während der Bauzeit genutzt, damit die Lärmschutzwände im Bereich Werthacker erneuert werden können.
Geplant ist die Abfahrt „Häfen“ schon seit langen Jahren, ursprünglich in Verbindung mit dem Projekt „Motoglobe“, einem Autohof mit Einzelhandel, der in Kaßlerfeld entstehen sollte. Sinnvoll sei der neue Autobahnanschluss aber auch ohne „Motoglobe“, sagt der städtische Verkehrsplaner Axel Brenner.
Es gehe um die Verkehrsführung von der A 40 zum Außenhafen und zum Container-Terminal: „Die Erschließung dieses gesamten Bereichs wird erheblich verbessert. Es ist eine sinnvolle Ergänzung unseres Hauptverkehrsnetzes. Zumal rundum bereits einige Straßen und Kreuzungen um- und ausgebaut worden sind.“
"Berliner Brücke" soll saniert werden
Ende des Jahres soll der Verkehr auf der A 40 wieder störungsfrei fließen, ebenso auf der A 59, wo noch im Bereich Stadtmitte am Ausbau auf sechs Spuren und Umbau des Mercatorkreisel gearbeitet wird. Doch auf der A 59 steht danach schon die nächste Staugefahrenstelle an.
Im kommenden Jahr soll zwischen Mai und September die „Berliner Brücke“ über den Hafen saniert werden, wofür wechselseitig für zwei bis drei Monate jeweils eine Fahrtrichtung zwischen A 40 und A 42 komplett gesperrt wird.
Duisburg und die A59
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Weitere Anschlussstelle an der A 59 geplant
Im nächsten Jahr wird wohl auch der Ausbau der A 524 bis zum neuen Autobahnkreuz Duisburg-Süd abgeschlossen sein. Der weitere Ausbau bis Huckingen ist geplant. Ebenso ein weitere Anschlussstelle an der A 59 zur Erschließung des früheren Güterbahnhofsgeländes („Duisburger Freiheit“), wo ein Möbelzentrum entstehen soll.
Und da wäre auch noch die Verbreiterung der „Berliner Brücke“ auf sechs Spuren. Doch bis dahin dürften noch Jahre vergehen.
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