Endspurt bei A 59-Ausbau in Duisburg - Tunnel Koloniestraße wird gesperrt
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Duisburg. . Die Großbaustelle am Verkehrsknotenpunkt A59/Mercatorstraße in Duisburg wird bis Ende 2013 so weit abgeschlossen sein, dass der Verkehr wieder überall ungehindert rollen kann. Zunächst aber müssen ab 15. März der Tunnel Koloniestraße und die A59-Abfahrt Zentrum gesperrt werden.
Duisburgs größte Straßenbaustelle geht in den Endspurt: Ende des Jahres soll der Ausbau der Autobahn A 59 im Bereich des Hauptbahnhofs auf sechs Spuren beendet sein, ebenso der Umbau des Mercatorkreisels zur Großkreuzung und der Neubau der A 59-Anschlussstelle Zentrum. Bis es so weit ist, müssen die Autofahrer aber noch einmal phasenweise ganz tapfer sein.
Vor allem ab Freitag, 15. März bis voraussichtlich Mitte April. Dann nämlich wird der Tunnel der Koloniestraße unter der Bahnstrecke noch einmal komplett gesperrt, ebenso die Autobahnabfahrt von der A 59 aus südlicher Richtung und damit auch der letzte noch funktionierende Teil der Anschlussstelle Zentrum.
Straßenbau in einem Guss
Die umfangreiche Straßensperrung sei erforderlich, erklärte am Dienstag der städtische Projektleiter , um die Straßenverbindung zwischen Koloniestraße, neuer, dann zur Hälfte fertiger A 59-Überführung aus Richtung Mercatorstraße und Autobahnabfahrt „in einem Guss“ zu bauen. Dort ist jetzt noch ein Niveauunterschied von 60 bis 70 Zentimetern zu sehen. Aufschüttung und Straßenbau in einem Zuge sei qualitativ besser, schneller und kostengünstiger als ein Bau in Teilabschnitten. Man habe bewusst dafür die etwas verkehrsschwächere Zeit um die Osterferien ausgewählt. Autofahrern wird als Umleitung die Autobahnabfahrt Wanheimerort empfohlen.
Erreichbar bleiben aber weiterhin die Parkplätze am Hauptbahnhof, zu denen eine Behelfsstraße – auch durch den ansonsten gesperrten Koloniestraßentunnel – angelegt wird.
Gesperrt wird am 15. März auch noch einmal die A 59 zwischen Abfahrt Wanheimerort und Kreuz Duisburg, weil dann die beiden stählernen Behelfsbrücken demontiert werden. Der Verkehr kann über die nördlich davon errichtete Hälfte der neuen Brücke gelenkt werden, neben der dann der noch fehlende Rest der neuen Überführung gebaut wird. Sechs bis acht Mal werde man bis Jahresende wohl noch die A 59 sperren müssen, kündigte Peter Belusa, Projektleiter bei Straßen NRW, an.
Eigene Zufahrt für den Ausbau des Güterbahnhofs
Und dann wäre eigentlich alles fertig – wenn nicht noch das riesige Möbelhaus Höffner auf der Fläche des früheren Güterbahnhofs in der Planung wäre. Für dieses und den damit verbundenen Verkehr ist nämlich noch eine eigene Zu- und Abfahrt zur A 59 erforderlich. Allerdings auf Kosten des Bauherrn Kurt Krieger. Drei bis vier Mio. Euro dürfte dieser weitere Autobahnbau kosten. Über das Ob und Wann war gestern nichts zu hören.
Der Umbau des wichtigen innerstädtischen Straßenknotens Mercatorkreisel und Anschlussstelle Zentrum verlief bisher, was den Autoverkehr angeht, „sehr entspannt“, sagte Brenner. An der Ausfahrt Duissern habe man den zusätzlichen Verkehr unter anderem dadurch bewältigen können, dass man die Ampelschaltungen angepasst hat.
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