A 40 bekommt die lange geplante Ausfahrt Duisburg-Häfen - Bauarbeiten ab Freitag
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Duisburg. Die A 40 in Duisburg bekommt eine neue Ausfahrt. Damit der Lkw-Verkehr zum Gewerbegebiet Schlütershof nicht über Kaßlerfeld fahren muss, baut Straßen NRW nun an der Anschlussstelle Häfen eine zweite Ausfahrt. Die Arbeiten beginnen am 10. Mai. Das bringt für alle Verkehrsteilnehmer einige Veränderungen mit sich.
Schon vor sieben Jahren gab es den Plan, eine neue Ausfahrt der A 40 zu bauen: Damit Lkw, die aus Richtung Essen kommen, direkt ins Gewerbegebiet Schlütershof fahren können. Denn bis dato müssen die Brummis den Umweg über Kaßlerfeld nehmen. Eigentlich sollte diese im Fachjargon Ausfahrtrampe genannte Ausfahrt schon 2008 fertig sein. Aber das Projekt verzögerte sich um Jahre. Aber nun geht es wirklich los, weshalb sich die Verkehrsteilnehmer an dieser Stelle bis Jahresende auf Bauarbeiten einstellen müssen.
Auffahrt in Richtung Venlo wird einen Monat gesperrt
Die erste Bauphase beginnt bereits diesen Freitag, 10. Mai, mit der Einrichtung der Verkehrsführung und dauert bis 8. Juni. Zwar wird es auch während der Bauzeit auf der A 40 in Richtung drei Fahrstreifen geben, diese werden aber verengt, so Norbert Cleve von Straßen NRW. Die Parallelfahrbahn, also Ab- und Ausfahrt werden dann nur noch einstreifig befahrbar sein. Gesperrt ist dann auch die Auffahrt Duisburg-Hochfeld nach Venlo. Verkehrsteilnehmer, die vom Marientor aus in Richtung Niederrhein fahren wollen, müssen also einen Umweg über das Autobahnkreuz Duisburg machen. Diese Umleitung ist ausgeschildert.
Die Autobahn-Baustelle bringt darüber hinaus auch Änderungen für ÖPNV-Nutzer. Die Buslinien 926 und 928 der DVG sowie die NIAG-Schnellbuslinien SB10 und SB30 fahren bis voraussichtlich 8. Juni ebenfalls Umwege. In Fahrtrichtung Homberg, Asterlagen, Neukirchen-Vluyn und Geldern-Bahnhof fahren die Busse von der Haltestelle "Marientor" über den Zubringer Am Brink auf die A40 in Richtung Essen, um im Autobahnkreuz Duisburg auf den normalen Linienweg gen Venlo zu gelangen. Durch den längeren Weg und das zu erwartende höhere Verkehrsaufkommen, ist mit Verspätungen zu rechnen.
Baurbeiten sollen bis Ende 2013 dauern
In dieser ersten Bauphase wird im Trennstreifen zwischen Parallel- und Hauptfahrbahn ein Kanal gebaut, außerdem werden Fundamente für Verkehrszeichenbrücken erstellt und eine provisorische Trennstreifenüberfahrt für eine nächste Bauphase eingerichtet.
In der A40-Brücke
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Wenn zum Ende des Jahres die Erweiterung der Anschlussstelle abgeschlossen ist, hat die Autobahnniederlassung Krefeld um die 3,4 Millionen Euro ausgegeben.
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