Duisburg. .

Mit über 2,5 Millionen Euro hat das Immobilien-Management Duisburg (IMD) die Kosten für notwendige Brandschutzmaßnahmen an städtischen Gebäuden im Bezirk Mitte veranschlagt. Aufgelistet sind nur Maßnahmen, die mehr als 25.000 Euro kosten. Unter den 18 Gebäuden ist auch die Hauptfeuerwache an der Wintgensstraße.

Dass selbst eine Feuerwache vor einem Brand nicht gefeit ist, hat man an der Wintgensstraße im Juli 2008 leidvoll erfahren. Damals war das Dachgeschoss eines Wachgebäudes in Brand geraten. Bei der nun geplanten Brandschutzmaßnahme sollen mit einem Kostenaufwand von rund 100.000 Euro ein Rauchabzug für eine Halle und eine Abschottung der Leitzentrale eingebaut werden.

Teuerste Sanierung ist Hauptschule Hitzestraße

130.000 Euro kostet ein neuer Brandschutzvorhang im Bereich des Aufzuges im Stadttheater. 150.000 wird in die Sanierung der Sprinkleranlage und den Umbau der Lüftungsanlage des Theaters fließen. Der gleiche Betrag ist auch für die Abarbeitung von Brandschutzmängeln im nebenan gelegenen Stadthaus veranschlagt.

Die mit Abstand teuerste Baumaßnahme ist zur Zeit an der leergezogenen Hauptschule Hitzestraße mit 600.000 Euro veranschlagt. Dort muss unter anderem ein zweiter Rettungsweg angebaut werden, über den Lehrer und Schüler bei einem Feueralarm ins Freie gelangen können, wenn die Flure durch Feuer oder Rauch versperrt sind. In diesen Zusammenhang gehört auch die Beseitigung von Brandschutzmängeln im Schulgebäude an der Gutenbergstraße, in dem die Wanheimerorter Schüler unterrichtet werden bis die Bauarbeiten an der Hitzestraße beendet sind.

Brandschutz-Sanierung an Schulen

Bauarbeiten zur Beseitigung von Brandschutzmängeln gibt es noch an weiteren Schulen im Bezirk Mitte: Grundschule Tonstraße (130.000 Euro), Grundschule Hochfelder Markt (33.000 Euro), Grundschule Klosterstraße (90.000 Euro), Grundschulen Hebbel- und Grabenstraße (50.000 Euro), Kath. Grundschule Goldstraße (34.000 Euro), Gesamtschule Mitte am Standort Falkstraße (50.000 Euro), Grundschule Eschenstraße (30 000 Euro).

Einen zweiten Rettungsweg benötigt das Tec-Center an der Bismarckstraße in Neudorf (250.000 Euro), wo auch noch kleinere Brandschutzmängel beseitigt werden müssen (25.000 Euro). Im Stadthistorischen Museum muss die elektrische Anlage saniert werden (200.000 Euro).