Gebäude an der Hochstraße soll bald neueste Vorschriften erfüllen

Duisburg-Rheinhausen. Auf Hochtouren laufen die Arbeiten in der geräumten Werkstatt an der Hochstraße in Rheinhausen. Die Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein (CWWN) arbeiten mit Hochdruck daran, das Gebäude in Sachen Brandschutz so auszustatten, dass dort wieder Beschäftigte und Mitarbeiter ihrer Arbeit nachgehen können. Ende Januar war die Einrichtung von der Stadt aufgrund erheblicher Mängel, etwa gibt es kein ausreichendes Fluchtwegekonzept, geschlossen worden. Die 400 Beschäftigten sind auf andere CWWN-Einrichtungen in Rheinhausen und im Kreis Wesel verteilt worden.

Aktionstag in der „W8zig“ fällt aus

Wann genau der Betrieb – unter anderem entstehen dort Spiralbindungen für Kalender und Teile für Jalousien – wieder aufgenommen werden kann, steht noch nicht fest. Die Geschäftsführung hofft darauf, möglicherweise noch vor den Sommerferien wieder starten zu können. „Wir sind in konstruktiven Gesprächen mit der Stadt, ein Brandschutzkonzept liegt im Rathaus vor“, sagt CWWN-Sprecherin Andrea Emde.

Die vorübergehende Schließung der Einrichtung wirkt sich auch auf die Werkstatt „W8zig“ an der Geitlingstraße aus. Dort ist es voll geworden, arbeiten hier derzeit neben der üblichen Belegschaft auch Beschäftigte von der Hochstraße. Der für den 15. März terminierte Aktionstag für Kunden und Besucher fällt aus.

Durch die Präsenz der Kollegen von der Hochstraße sei der Tagesablauf für die in der „W8zig“ tätigen Menschen mit Behinderung ein anderer als üblich. Ein Aktionstag mit noch mehr Menschen in der Einrichtung wolle man den Beschäftigten in der derzeitigen Situation nicht antun. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben, der nächste Aktionstag ist geplant für Freitag, 14. Juni. Die Mitarbeiter freuen sich auf zahlreiche Gäste, die sich an verschiedenen Mitmachaktionen zum Thema Glas beteiligen können.