Duisburg. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Outlet-Center in Duisburg? Projektleiter Franz Lompa und Grillo-Vorstand Dr. Christian Ohm haben sich jetzt zu einem Gespräch getroffen, um doch noch die Voraussetzung für eine Baugenehmigung zu schaffen. Laut einer Sprecherin war das Gespräch „sehr konstruktiv“.

Beim Outlet-Investor Douvil ist man zuversichtlich, in Gesprächen mit der Grillo-Unternehmensführung die Probleme um den Abstand zwischen bestehender Industrie und geplantem Einkaufszentrum lösen zu können. Gestern gab es nach WAZ-Informationen ein Gespräch zwischen Outlet-Projektleiter Frank Lompa und Grillo-Vorstand Dr. Christian Ohm, das laut Douvil-Sprecherin Barbara Vogt „sehr konstruktiv“ verlaufen ist. Es sei vereinbart worden, die Gespräche fortzuführen.

Wie mehrfach berichtet, soll auf dem Gelände der inzwischen nicht mehr genutzten Rhein-Ruhr-Halle und der Siedlung Am Zinkhüttenplatz unter Einbeziehung des alten Hamborner Hallenbades für 125 Mio Euro ein Einkaufszentrum entstehen, in dem Markenartikelhersteller beispielsweise Ware aus der Vorsaison anbieten.

Im Laufe des Genehmigungsverfahrens hatte man festgestellt, dass für den Fall eines Störfalles auf dem Industriegelände der Abstand zum Outlet-Center wohl nicht ausreichend wäre.

Um doch noch die Voraussetzung für eine Baugenehmigung zu schaffen, wären Baumaßnahmen auf dem Grillo-Gelände denkbar. Grillo selbst genießt Bestandsschutz.