Duisburg.

Der erste Schritt zur Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes ist getan: Anderthalb Tage haben rund 70 Bürger, Planer und andere Beteiligte zusammen gedacht, gesprochen und geplant und die Grundzüge für diesen so zentralen innerstädtischen Raum festgelegt. Auf dieser Basis wird nun in mehreren Schritten und erneut unter Beteiligung interessierter Bürger, aber auch aller betroffenen Institutionen von Deutsche Bahn bis Feuerwehr weitergeplant.

Grundsätzlich festgelegt ist nach dem bisherigen Verfahrensstand eine Vierteilung der Fläche über der Autobahn A 59. Direkt vorm Haupteingang des Bahnhofs soll’s repräsentativ sein, mit Blick in den „Boulevard“ Friedrich-Wilhelm-Straße, möglichst mit einem Brunnen und mit Orientierungsmöglichkeiten für die ankommenden Reisenden. Dort wäre auch Platz für die 21 Magnolien, die an die Opfer der Loveparade-Katastrophe erinnern.

Klare Ansage: Nicht vollstellen

Südlich davon ist Platz vorgesehen für Taxen, fürs Holen und Bringen von Bahnreisenden und fürs Abstellen von Fahrrädern. Am anderen Ende des Platzes wollen die Fach- und Freizeitplaner die Mercatorstraße etwas nach Norden verschieben (dahin, wo jetzt die Skater fahren), um mehr Fläche zu schaffen für das, was sie „Spielraum“ genannt haben. Dieser größte Teil des Platzes und quasi das Areal, was so lange eingezäunt und unbenutzbar war, soll mit Sitzgelegenheiten, Grün und Kunst ausgestattet werden, auch mit Außengastronomie in den Randbereichen, aber ansonsten weitgehend frei bleiben für eine Vielzahl von möglichen Nutzungen, vom Kinderspiel bis zu Veranstaltungen. Klare Ansage: Nicht vollstellen!

Was man sich allerdings vorstellen kann in diesem Bereich sind neue Info-Medien im Boden, ansonsten aber eine ruhige Oberfläche, die viele Aktivitäten ermöglicht.

Weiter gehen die Planungen Mitte März, wenn eine Woche lang der IHK-Sitzungssaal zur Planungszentrale wird, Mitmachen erwünscht.