Duisburg.
Während einige Spielbanken außerhalb von NRW für die „Westspiel“-Gruppe als Eigentümerin zuletzt zum Verlustbringer wurden, bleibt das Casino Duisburg das erfolgsverwöhnte Publikums-Zugpferd. Das 2007 im City-Palais eröffnete Haus lockte im Vorjahr 414.000 Besucher an und erwirtschaftete dabei einen Bruttospielertrag (BSE) in Höhe von rund 46,4 Mio Euro. Beides sind nicht nur für „Westspiel“, sondern auch bundesweit Bestwerte.
„Wir sind stolz auf unsere Spielbank in Duisburg. Sie ist weiterhin das Maß aller Dinge in Deutschland. Unsere Mitarbeiter beweisen Jahr für Jahr aufs Neue, wie eine Spielbank auch unter schwierigen Rahmenbedingungen erfolgreich sein kann“, erklärte Axel Holthaus, Geschäftsführer der „Westspiel“-Gruppe.
Auch die Stadt profitiert
An allen sieben Standorten (Duisburg, Dortmund, Aachen, Bad Oeynhausen, Berlin, Bremen, Erfurt) addiert kam die „Westspiel“-Gruppe auf einen Bruttospielertrag von über 106 Mio Euro, von denen über 56 Mio als so genannte Spielbankabgabe an die jeweiligen Bundesländer abgeführt wurde – 50,3 Mio allein an NRW.
Von dieser Sonderform-Steuer profitieren traditionell die öffentliche Hand und gemeinnützige Projekte – etwa soziale Einrichtungen für Senioren, benachteiligte Kinder oder Menschen mit Behinderungen. Von den 50,3 Mio für NRW steuerte das Casino Duisburg allein über 32 Mio Euro bei. Und auch die Stadt profitiert von der Spielbank: Sie erhält als Standortabgabe stets zwölf Prozent vom BSE – für das Jahr 2012 also etwa knapp 5,5 Mio Euro.