Duisburg. . Die „Westspiel Poker Tour“ verläuft dieses Jahr nach einem neuen Konzept. Dieses ermöglicht nicht nur Profis, sondern auch Spielern mit wenig Geld, in das Finale einzuziehen. Die Sieger der “Freeroll-“ und “Satellite-Turniere“ qualifizieren sich für die Vorrunden und zahlen lediglich den Eintritt.
Die siebte Auflage der „Westspiel Poker Tour“ (WPT) lockt in diesem Jahr erstmals nicht mit Sach-, sondern ausschließlich mit Geldpreisen. Beim großen Turnierserien-Finale (Texas Hold’em), das Ende Dezember in der Dortmunder Hohensyburg ausgetragen wird, liegen vermutlich 200.000 Euro im Topf. Allein auf den Sieger warten 57.000 Euro. Zuvor werden an bundesweit acht Spielbank-Standorten mehrere Qualifikationsturniere ausgetragen – so auch im Casino Duisburg.
Von "Freeroll" über "Satellite" in die Vorrunden
Das Konzept dieser Turnierserie sieht vor, dass im Finale sowohl Kartenspieler mit einem schmaleren Geldbeutel als auch Profis vertreten sein werden. Letztere Gruppe kann sich zum hohen Preis von 1000 Euro die Teilnahmeberechtigung einfach nachträglich kaufen.
Wer nicht so viel Geld hat oder investieren möchte, der kann auch einen deutlich kostengünstigeren Weg versuchen, der aber deutlich länger dauert und bei dem es einige hohe Hürden zu nehmen gilt. Er beginnt bei einem der so genannten „Freeroll-Turniere“. Bei diesen muss mit Ausnahme des Eintrittsgeldes ins Casino nichts weiter bezahlt werden. Etwa zehn Prozent der dort gemeldeten Teilnehmer (eine Platzreservierung für die Abende ist dringend zu empfehlen) qualifizieren sich für eines der „Satellite-Turniere“. Und wer es dort in die Preisränge schafft, der hat einen Startplatz bei einer von insgesamt sieben WPT-Vorrunden im Wert von 120 Euro sicher.
Rund 5000 Mitspieler in Duisburg
Die Vorrunde in Duisburg steigt vom 3. bis zum 6. Oktober. Zuvor steigen aber besagte „Freeroll-Turniere“ – und zwar im hiesigen Casino am 27. Mai, 24. Juni, 29. Juli, 26. August und 30. September. Beginn: jeweils um 16.30 Uhr.
Vom Start bis zum Finale erwartet die Westspiel-Gruppe als Veranstalter rund 5000 Mitspieler. Beim Finale in Dortmund (20.-22. Dezember) werden es laut Tom van’t Hoff, Projektleiter dieser Turnierserie, wohl rund 230 sein.
Er bestätigte auch, dass sich Pokern einer immer größeren Beliebtheit erfreut.