Duisburg. Duisburg ist für Kinder die sicherste Großstadt in NRW. So steht es im neuen Kinderunfall-Atlas der Bundesanstalt für Straßenwesen. Pauschal gilt das aber nicht. Denn 2011 war für Kinder kein gutes Jahr im Duisburger Straßenverkehr. Die Zahl der Verletzten stieg sogar um 19 Prozent.
Die Gefahren für Kinder im Straßenverkehr sind in Deutschland je nach ihrem Wohnort sehr unterschiedlich. Das gilt bundesweit, aber auch innerhalb Nordrhein-Westfalens. Duisburg ist unter den Großstädten an Rhein und Ruhr die sicherste Stadt für Jungen und Mädchen bis 14 Jahren. Darauf weist die Bundesanstalt für Straßenwesen mit dem neuen Kinderunfall-Atlas hin.
Am sichersten in Leipzig Laut Atlas kamen in Duisburg von je 1000 Kindern 2,71 bei Unfällen auf dem Rad, zu Fuß oder im Auto zu Schaden. Zum Vergleich: In Düsseldorf waren es 3,15 Kinder im Zeitraum von 2006 bis 2010. Am sichersten lebten Kinder, laut Kinderunfall-Atlas, im Straßenverkehr in Leipzig.
Im unteren Mittelfeld Vor allem zu Fuß kommen Kinder in Duisburg am häufigsten zu Schaden. Hier liegt die Stadt mit 1,17 Verletzten pro 1000 Kindern nur auf Rang 11 der deutschen Großstädte, während sie in der Kategorie „Mitfahrer in Pkw“ bundesweit auf Rang zwei mit 0,62 verletzten Kindern liegt. Radfahrende Kinder wurden in Duisburg 0,96 mal pro 1000 Jungen und Mädchen verletzt. Damit liegt Duisburg in dieser Kategorie im unteren Mittelfeld.
Allerdings weisen die Autoren des Kinderunfall-Atlas ausdrücklich darauf hin, dass es hier eine hohe Dunkelziffer gibt, weil nicht bei jedem Sturz vom Fahrrad die Polizei hinzugezogen wird.
Verkehrserziehung mal anders
Theodor-Heuss-Schule am Dienstag, 27.11.2012 in Herten. Insgesamt 520 Hertener Erstklässler besuchen in diesen Tagen das Theaterstück "ABGESCHNALLT" des Theaters Till. Darin versucht Julchen mithilfe von Bordo, Blinky und Zebro, sicher die Straße zu queren.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
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Theodor-Heuss-Schule am Dienstag, 27.11.2012 in Herten. Insgesamt 520 Hertener Erstklässler besuchen in diesen Tagen das Theaterstück "ABGESCHNALLT" des Theaters Till. Darin versucht Julchen mithilfe von Bordo, Blinky und Zebro, sicher die Straße zu queren. Im Bild die Kinderfreundin der Stadt Herten, Beate Kleibrink.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
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Kein gutes Jahr Während sich die Situation für Kinder im Straßenverkehr zwischen 2006 und 2010 in Duisburg verbessert hat, blickt man auf die Unfallzahlen von 2003 bis 2005, so war 2011 kein so gutes Jahr für Kinder im Straßenverkehr. Ein Plus von 19 Prozent, bilanziert Polizeisprecher Stefan Hausch. Wurden 2010 138 Unfälle mit Kindern registriert, waren es 2011 164 Unfälle, bei denen 202 Jungen und Mädchen verletzt wurden. Drei davon schwer, kein Kind tödlich. „Manchmal entzieht sich so etwas dem Einfluss der Polizei“, so Hausch.
Polizei legt Wert auf Prävention Nichtsdestotrotz legt die Polizei großen Wert auf Prävention bei Kindern im Straßenverkehr. Das fängt bereits im Kindergarten mit der Puppenbühne an, geht über das Üben des Schulwegs, zum Geschicklichkeits-Parcours für Radfahrer und den Fahrrad-Pass in der Grundschule bis hin zu Bus- und Bahntrainings in Zusammenarbeit mit der DVG für Fünftklässler. Denn, das weiß nicht nur Polizeisprecher Stefan Hausch: „Kinder sind besonders gefährdet im Straßenverkehr.“