Duisburg.. Busse und Bahnen in Duisburg sollen pünktlich und sauber sein - und sicher. Das lässt sich die örtliche Verkehrsgesellschaft DVG 500.000 Euro kosten; sie verstärkt ihre Kampagne „Null Toleranz“. Zusätzliche Sicherheitskräfte sollen in Bus und Bahn für ordentliches Benehmen sorgen.
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) investiert weiter in ihre Kampagne „Null Toleranz“ und setzt verstärkt Sicherheitskräfte in Bus & Bahn ein. 500.000 Euro lässt sich das die DVG kosten. „Qualität im öffentlichen Nahverkehr wird nicht nur über Sauberkeit und Pünktlichkeit definiert, sondern es geht besonders um das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste“, erläutert DVG-Vorstand Wittig.
Seit April 2011 sind zusätzliche Sicherheitskräfte in Bussen und Bahnen unterwegs, um Belästigungen, Pöbeleien und Vandalismus zu verhindern. Auch wer zu laut Musik hört oder die Füße auf die Sitze legt, bekommt es mit den Aufpassern zu tun. Da gibt es sofort „klare Ansagen“. Diese Einsätze sollen weiter fortgeführt und die Präsenz auf den Linien sogar noch verstärkt werden. „Jeder Fahrgast und auch unsere Mitarbeiter haben das Recht, sich in unseren Fahrzeugen sicher zu fühlen“, erklärt DVG-Vorstand Karpathy.
„Uns war klar, dass die Kampagne nicht von heute auf morgen zum Erfolg führt, aber erste positive Ergebnisse konnten wir schon feststellen. Die Anzahl der Vorfälle die gemeldet wurden, ist spürbar zurückgegangen“, erläutert DVG-Birgit Adler. „Fahrgäste und Fahrer fühlen sich sicherer und das ist unser wichtigstes Ziel“, so Adler weiter. In Zahlen: Zu Beginn der Kampagne im April 2011 verzeichnete die DVG 62 Übergriffe oder Sachbeschädigungen, die der Leitstelle gemeldet wurden. Im Oktober 2011 waren es nur noch 29 und Mitte des Jahres 2012 nur noch 22 Fälle.
Tag und Nacht unterwegs
Sowohl in Schwerpunktbereichen als auch im gesamten Liniennetz werden die „Sicherheits-Marshalls“ zu Tages- und Nachtzeiten unterwegs sein und das nicht nur in ihrer erkennbaren Dienstkleidung, sondern auch in Zivil. In den Stoßzeiten bei Schulende, Feierabend und in den Abend- bis Nachtstunden sollen sie sichtbare Präsenz zeigen.