Duisburg. An normalen Tagen bearbeiten die Mitarbeiter im Duisburger Briefzentrum rund zwei Millionen Briefsendungen, die Weihnachtszeit ist aber alles andere als normal. Damit die Post die Flut von rund drei Millionen Briefsendungen täglich bewältigen kann, müssen etwa 90 zusätzliche Mitarbeiter für diesen Zeitraum eingestellt werden.
Weihnachtszeit ist Briefezeit. Auch wenn Internet und E-Mail heutzutage gerne zum Überbringen weihnachtlicher Grüße genutzt werden, schicken die Menschen vor dem Fest deutlich mehr Briefe durch die Welt, als sie es normalerweise tun.
Allein für das Duisburger Briefzentrum rechnet die Deutsche Post mit einer zusätzlichen Briefmenge von einer Million – täglich. Um die „Sendungs-Flut“ zu bewältigen, beschäftigt sie sogar zusätzliche Mitarbeiter. „Weihnachten bedeutet für unsere Mitarbeiter immer jede Menge Arbeit. An den Spitzentagen vor dem Fest erwarten wir eine erhebliche Steigerung der üblichen Sendungsmenge“, sagt Niederlassungsleiter Rainer Ludwigs.
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Rund 90 zusätzliche Kräfte
An einem normalen Tag bearbeiten seine rund 200 Mitarbeiter um die zwei Millionen Briefsendungen. In der Vorweihnachtszeit erhöht sich diese Zahl um die Hälfte auf mehr als drei Millionen Sendungen täglich. Deshalb beschäftigt die Post im örtlichen Briefzentrum vor Weihnachten rund 90 zusätzliche Arbeitskräfte im befristeten Arbeitsverhältnis, die das Stammpersonal bei der Bearbeitung der Weihnachtspost unterstützen.
Sie sind hauptsächlich für die Sortierung der Postsendungen zuständig. Ist die Weihnachtszeit vorbei, können sie bei guter Leistung und Interesse auf Abruf für die Post weiterarbeiten. Das Duisburger Briefzentrum ist für alle Briefe zuständig, deren Postleitzahlen mit 46 und 47 beginnen. „Die Briefe aus unserer Region werden hier sowohl in eingehender als auch in abgehender Richtung bearbeitet“, so Ludwigs.
Briefzentrale Deutsche Post
Dass die eingehenden Briefe letztlich in den Briefkästen der Empfänger landen, dafür sorgen die Duisburger Postboten. Sie haben am 24. Dezember übrigens erst Feierabend, wenn auch der letzte Brief zugestellt ist. Die Deutsche Post bittet deshalb, nationale Briefsendungen nicht erst am 22. Dezember abzuschicken.