Post in Duisburg ist auf Weihnachtsstress gut vorbereitet
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Rheinhausen..
Rund 2,5 Millionen Briefe - mehr als doppelt so viele wie sonst - müssen vor Weihnachten täglich im Briefzentrum Asterlagen bewältigt werden. Saisonkräfte helfen hier aus, Briefträger legen Überstunden ein. So braucht kaum ein Brief länger als sonst.
Post zeigt "Petra" kalte Schulter
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Nicht nur die Engelchen des Christkinds haben zu Weihnachten viel Arbeit, auch die Deutsche Post spürt die Adventszeit deutlich. Rund zweieinhalb Millionen Briefe gehen täglich im Briefzentrum Asterlagen ein und von dort an die Haushalte. Das sind mehr als doppelt so viel wie beim sonst üblichen Tagesgeschäft.
In der Woche vor Weihnachten „geht so richtig die Post ab“, sagt Sprecher Rainer Ernzer. Insbesondere Paketboten im rechtsrheinischen Duisburg, hätten sehr viel zu tun. Deren Weihnachtssaison beginne bereits im November.
"Kaum Verspätungen"
Auch Wind und Wetter trotzt die Post: „Insgesamt läuft’s gut, es kann aber zu vereinzelten Verzögerungen kommen“. Mehr als einen Tag länger sei aber kein Brief unterwegs. Als Ausgleich gebe es einen speziellen Service: Die Post wird auch sonntags ausgetragen. Das habe vor allem für Paketboten einen Vorteil: „Sie treffen fast jeden an, wenn sie klingeln.“ Die Mitarbeiter fänden die Sonntagslieferungen gut, da für sie der Heiligabend ein normaler Arbeitstag sei. „Sie sind solange unterwegs, bis der letzte Brief angekommen ist und das letzte Paket unterm Weihnachtsbaum liegt“. Daher würden sie gerne möglichst viel in der Vorweihnachtszeit ausliefern.
„Wir bemerken seit zwei oder drei Jahren, dass sich die Menschen wieder auf alte Traditionen besinnen und statt einer unpersönlichen E-Mail oder Massen-SMS auf Weihnachtskarten zurückgreifen. Viele seien „super liebevoll und originell gestaltet“, auf Individualität werde wieder Wert gelegt. Post-Sprecher Rainer Ernzer weist jedoch eindringlich darauf hin, kein Geld zu verschicken: „Briefe sind definitiv nicht für Geldscheine geeignet.“ Sein Tipp: Das Geld aufs Konto überweisen und dann eine Karte als Hinweis schicken. „Darüber freuen sich die Beschenkten ganz bestimmt auch.“
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