Duisburg.

Eine spannende Reise in das Reich der Mitte: Die 41. Auflage der Internationalen Kinderbuchausstellung IKiBu ist seit Samstag Vergangenheit. Zum Abschluss gab es einen großen China-Aktionstag in der Zentralbibliothek.

„Wir gehen zur IKiBu“, ruft der siebenjährige Justus fröhlich und rast über die Börsenstraße in Richtung Bibliothek. Viele kleine Beine taten es ihm gleich. Bereits um 11.15 Uhr standen die vielen „Leseratten“ gemeinsam mit ihren Eltern in der Bücherei Schlange und warteten auf die Theateraufführung „Die wunderbaren Reisen des kleinen O“.

China im Mittelpunkt

Doch das war am großen Aktionstag noch längst nicht alles. Bis in den frühen Abend hinein drehte sich beim China-Tag alles um das Reich der Mitte. Ob Panda Puzzle oder Stäbchen-Wettessen – die Kinderschar näherte sich den Geheimnissen der fremden Kultur vor allem spielerisch. In der Zentralbibliothek herrschte quirlige Betriebsamkeit. Nach dem Konzert des Rheinhausers Helmut Meier gegen 18 Uhr war die 41. Auflage der „IKiBu“ Geschichte. Zurückgelassen hat sie viele zufriedene Kinder, Lehrer und Eltern.

„Mit dem Thema China hatten wir ein glückliches Händchen. Der Zuspruch war wirklich super. Auch die Unterstützung des Konfuzius-Institutes war toll“, zog Ausstellungskoordinator Jens Holthoff überaus zufrieden Bilanz. Eine weitere entscheidende Erkenntnis der „IKiBu“: Das Buch hat trotz der vielen neuen Medien noch lange nicht ausgedient. „Die Geschichten faszinieren die Kinder noch immer. Für die Sprach- und Leseförderung ist es das zentrale Element“, erklärte Holthoff.

Wegen Sparzwang: Planen von Jahr zu Jahr

Höhepunkte am Fließband lieferten in diesem Jahr die Lesestunden. In der Zentralbibliothek, den 13 Zweigstellen und dem Jugendzentrum Kiebitz wurde für Schulklassen gelesen. So erreichte die internationale Kinderbuchausstellung mit 74 Lesungen 3500 Schüler.

Die Veranstalter müssen aufgrund der Sparzwänge der Stadt mittlerweile von Jahr zu Jahr planen. Die Jahre, in denen man mit einem sechsstelligen Etat arbeiten konnte und Ikonen aus der Kinderliteraturszene wie Janosch nach Duisburg kamen, sind vorbei. Nichtsdestotrotz ist es Holthoff und seinem Team gelungen, Autoren wie Marie-Thérèse Schins oder Dr. Harald Parriger zu präsentieren.

Link liegt die Ikibu am Herzen

Auch hinsichtlich der Austragung im kommenden Jahr ist man bei der Stadtbibliothek zuversichtlich: Stattfinden soll sie vom 18. bis 23. November. Es wäre die letzte Auflage am aktuellen Standort. Die IKiBu 2014 würde bereits im Neubau der Stadtbibliothek stattfinden. „Wir gucken positiv in die Zukunft. Sören Link hat gesagt, dass ihm die IKiBu sehr am Herzen liegt. Planen müssen wir eh“, berichtete Jens Holthoff.

Die IKiBu ist gestartet

Foto: Stephan Eickershoff
Foto: Stephan Eickershoff © WAZ FotoPool
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