Duisburg. .
Als „Bulli“ ist er Generationen bekannt, der VW-Bus oder -Transporter. In der Variante „Samba“ mit den kleinen Dachfensterchen rundum zählt er gar zu den ewigen Schönheiten auf vier Rädern. Am Wochenende treffen sich die Anhänger alter und neuer „Bullis“ am Ruhrdeich.
Kern der Schau im Volkswagen-Zentrum werden Wohnmobile sein auf der Basis von VW-Fahrzeugen. 15 verschiedene Ausführungen verspricht Nutzfahrzeug-Experte Wolfgang Junge, von der mobilen Unterkunft für den reisefreudigen Normalverbraucher bis zum 150.000 Euro teuren Sondermodell, das seinen Besitzer auch auf den berüchtigten russischen Straßen nicht im Stich lassen soll.
Oldtimer komplett aus Holz
Mittendrin steht ein wohl einzigartiger „Bulli“, garantiert nicht rostend und schadstofffrei: Der Oldtimer im 50er-Jahre-Design mit der geteilten Frontscheibe wurde komplett aus Holz gefertigt und zwar von Strafgefangenen der Justizvollzugsanstalt Attendorn (was es da sonst noch gibt, stehet im Internet unter www.knastladen.de).
Die Lenkung funktioniert ebenso wie die Schaltung oder die klappbare Rückbank, die Türen lassen sich öffnen, ebenso Motorhaube und Aschenbecher im Armaturenbrett.
Attraktionen für Jung und Alt
Zu den neuen und hölzernen Exponaten sollen am kommenden Wochenende noch viele andere kommen – und zwar mit ihren Besitzern: „Die Szene weiß Bescheid“, sagt Junge, der Preise ankündigt für die längste „Bulli“-Anfahrt und den ältesten Bus oder Transporter, der auf den Hof am Ruhrdeich rollt.
Geöffnet ist die „Bulli“-Schau am heutigen Freitag von 7 bis 19 Uhr, am Samstag von 9 bis 16 Uhr und am Sonntag von 10 bis 16 Uhr. Das Rahmenprogramm, verspricht Junge, biete weitere Attraktionen für junge und erwachsene Besucher. Unter anderem winke bei der Tombola ein Lego-Bausatz – natürlich für ein VW-Bulli-Modell.