Duisburg. . 2011 mussten die Organisatoren „Rage against racism“ an der Friemersheimer Mühle absagen. Die Bauordnung hatte den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung gemacht. In diesem Wochenende startet nun der zweite Versuch fürs neunte Metal-Festival.
Mit strengen Brandschutz-Kontrolleuren haben nach der Loveparade-Katastrophe schon etliche Veranstalter in Duisburg ihre Erfahrungen gemacht. So wurde zuletzt die beliebte Sioux-Montana-Ranch im Friemersheim abgerissen. Und so musste im vergangenen Jahr, nach dem Besuch der Bauordnung, auch das neunte Metal-Festival an der Friemersheimer Mühle wegen nicht ausreichend dimensionierter Fluchtwege und fehlendem Brandschutz-Konzept abgesagt werden.
Der Gebäudeeigentümer, das Immoblien-Management Duisburg, investierte 5000 Euro und der Verein Inne Mühle, der das Festival mit organisiert, steuerte 5500 Euro bei. Nun, da die Auflagen erfüllt sind, startet an diesem Wochenende der zweite Anlauf für die neunte Ausgabe des „Rage against Racism“-Festivals. Los geht’s an der Mühle Clarenbachstraße in Duisburg-Friemersheim am Samstag, 9. Juni, um 13 Uhr. Eine halbe Stunde später steht mit der Band „Gloryful“ dann die erste Metal-Combo auf der Bühne. Neben lokalen Bands wie Synasthasia treten auch die V8Wankers, Suidakra, Night in Gales, Contradiction, World Downfall, Cause for Confusion und Harasai auf. Wie in den Vorjahren ist der Eintritt fürs Open-air an der Mühle frei.
Während des Festivals sind übrigens auch die Clarenbachstraße und die Windmühlenstraße ab 12 Uhr für den Verkehr gesperrt. Der Bahnhof Friemersheim ist bis etwa 23 Uhr über die Windmühlenstraße aus Richtung Kruppstraße erreichbar. Im Anschluss werden die Sperrungen wieder aufgehoben.