Duisburg. . Noch immer ringen Rheinoper und Verdi um den Erhalt der “Opern-Allianz“ zwischen Düsseldorf und Duisburg. Ein Argument: Das eingesparte Geld könnte das kulturelle Loch nicht kompensieren. Außerdem fürchten viele Menschen um ihren Arbeitsplatz.
Auch der Betriebsrat der Rheinoper und Verdi kämpfen für einen Erhalt der Opern-Ehe zwischen Düsseldorf und Duisburg. An einem Info-Stand wurden am Freitag auf der Königstraße Unterschriften gegen die Kündigung des Vertrags gesammelt. „Bei einer Auflösung fallen 60 Stellen weg“, so der Duisburger Betriebsratsvorsitzende Ingo Möllhoff. Da betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen seien und die Mitarbeiter eine durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von 18 Jahren vorweisen können, dürfte ein Sozialplan teuer und der Sparerfolg zunächst gering ausfallen, so der Betriebsrat. Wie berichtet, sollen von den elf Millionen Euro für die Oper sieben in die Haushaltskonsolidierung fließen und vier in den Erhalt von Festivals.
Die Betriebsräte betonen, für weniger als elf Millionen „kann man in der Qualität keine Oper bekommen“. Und außerdem: „Was wird aus dem Haus?“